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Presseschau-Absätze
Artikel
Stichwort
Judentum
324 Presseschau-Absätze - Seite 3 von 22
9punkt
17.04.2023
[…]
Situation - und letztlich der Situation aller Juden - war der Kampforganisation sehr wohl bewusst. Die deutschen Pläne standen ihnen klar vor Augen, und es war zu befürchten, dass das europäische
Judentum
ohne irgendwelche Spuren vom Erdboden getilgt würde. Angesichts dessen wollte man in Warschau zumindest ein Zeichen für die jüdische Ehre setzen. In den Worten Marek Edelmans: 'Vielleicht weil die
[…]
9punkt
11.03.2023
[…]
meiner Urgroßmutter Berta Menasse in Theresienstadt stützt genauso wenig irgendeine meiner Meinungen, wie es sie entwertet, dass ihre Schwiegertochter, meine tapfere Großmutter Dolly, nicht formell zum
Judentum
übertrat. Andere Kriterien sind wichtiger geworden, historische Expertise, moralische Standfestigkeit, Sorgfalt und die Gelassenheit, auch andere begründete Meinungen ohne Empörung gelten zu lassen
[…]
9punkt
03.03.2023
[…]
In der Welt ärgert sich die jüdische Autorin Mirna Funk über das von postkolonialen Denkern inzwischen im Mainstream verbreitete Narrativ, Juden seien nicht mehr "rassifiziert", sondern weiß - "so wie
[…]
9punkt
16.02.2023
[…]
Walter Homolka ist als einflussreichster Repräsentant des liberalen Judentums in Deutschland nach einer Missbrauchsaffäre um seinen Ehemann und vielen anderen Skandalen gründlich gerupft worden (unser
[…]
Magazinrundschau
13.02.2023
[…]
im Roman ist Tobias, ein jugendlicher Converso, ein Jüdischstämmiger, der an gar nichts glaubt und der von zu Hause wegläuft, nachdem sein Vater die Nachbarn verpfiffen hat, weil sie heimlich das
Judentum
praktizieren. Die erste Hälfte des Romans besteht aus dem Bericht des fiktiven Tobias über die Reisen von Kolumbus. Shimoni sagte mir, er interessiere sich für 'die Gegenüberstellung von jemandem
[…]
Efeu
01.02.2023
[…]
Denn identitätspolitisch steht weiß für privilegiert, für Macht, muslimisch und schwarz stehen für Ohnmacht. Und wo steht jüdisch? Hier hat die identitätspolitische Schleife einen Knoten: Wer das
Judentum
im Bändel weiß und mächtig verschnürt, hat das antisemitische Stereotyp gleich mit im Gewirr. Jüdisch gleich privilegiert? Das ist das hässliche Zerrbild, das angesichts der 2000-jährigen Geschichte
[…]
Efeu
28.01.2023
[…]
Erwin Blumenfeld, Gitans. Saintes-Maries-de-la-Mer, 1928. © The Estate of Erwin Blumenfeld 2022Andreas Platthaus verneigt sich in der FAZ vor der Kunst des Fotografen Erwin Blumenfeld, der mit seiner
[…]
9punkt
31.12.2022
[…]
befassen sich mit jüdischer Identität, die sie sehr viel enger fassen wollen. Diese Parteien drohen das gesamte
Judentum
zu spalten, schreibt der Ha'aretz-Redakteur und Netanjahu-Biograf Anshel Pfeffer in der New York Times: "All diese Parteien... weigern sich zu akzeptieren, dass das
Judentum
in seiner heutigen Form mehrere Strömungen des Glaubens, der Glaubenspraxis und der -repräsentation umfasst.
[…]
9punkt
22.12.2022
[…]
lieber "differenziert" betrachten möchten, auf der anderen Seite ein Kanzler, der in einer jüdischen Schule "wieder blühendes jüdisches Leben" in Deutschland feiert. Aber: "Es gibt kein deutsches
Judentum
mehr - nicht zufällig heißt der 'Zentralrat der Juden in Deutschland' so wie er heißt, und nicht etwa 'Zentralrat der deutschen Juden'. Auf den ersten Blick ein kleiner, aber doch wichtiger Unterschied
[…]
9punkt
15.12.2022
[…]
Heike Schmoll fragt in der FAZ nach der Zukunft des liberalen Judentums in Deutschland nach dem Skandal um ihren übermächtigen Rabbiner Walter Homolka. Die Juden würden dadurch auch in ihrer organisat
[…]
9punkt
05.11.2022
[…]
Walter Homolka, Gründer des Abraham Geiger Kollegs, hat für das liberale
Judentum
einiges geleistet. Aber wenn er dies bewahren will, sollte er sich von seinen vielen Ämtern zurückziehen, meint Philipp Peyman Engel in der Jüdischen Allgemeinen. Der Bericht der Untersuchungskommission, gegen den sich Homolka neulich in der Zeit verteidigte (unser Resümee) lese sich in Wirklichkeit vernichtend. Dass
[…]
9punkt
27.10.2022
[…]
Walter Homolka war einer der einflussreichsten Reformrabbiner Deutschlands (katholischen Ursprungs) und regierte eine kleine Galaxie meist selbst geschaffener Institutionen, die im Zusammenspiel mit U
[…]
Magazinrundschau
15.10.2022
[…]
Der
Judentum
ist ein wichtiges Thema in Prousts "Recherche", und dennoch hat es etwas Irrlichterndes. Proust selbst war Sohn einer Jüdin, also im traditionellen Sinne jüdisch, aber sein Vater, der Arzt Adrien Proust, war Katholik und hat ihn katholisch erzogen. Diese Zwiespältigkeit charakterisiert auch sein Schreiben. Einerseits gibt es einige Nebenfiguren, die als antisemitisch gelesen werden, a
[…]
andererseits war Proust ein leidenschaftlicher Dreyfusard, und die Dreyfus-Affäre spielt in der "Recherche" eine große Rolle. Das Thema "Proust und das
Judentum
" ist auch en vogue in der Literaturwissenschaft. In Deutschland setzt sich Andreas Isenschmid in einem neuen Buch damit auseinander. In Frankreich gibt es zwei Neuerscheinungen, die stark auf der immensen Korrespondenz Prousts (41 Bände) basieren
[…]
9punkt
13.10.2022
[…]
Geschäftsführer und 'Rektor' des AGK hatte und hat qua Amt keine jüdisch-institutionelle Legitimation, gegenüber Universität und Ministerium für die jüdische Religionsgemeinschaft oder das liberale
Judentum
zu sprechen. 'Rektor' Homolka repräsentiert nur seine Firma. Darüber haben sich Politik, Ministerien und Universität zwei Jahrzehnte lang getäuscht."
[…]
9punkt
01.10.2022
[…]
'unser Land' (die UdSSR) an der Spitze der antikolonialen Bewegung. Der Westen nimmt Russland übel, dass es sich seinen Kolonialisierungsversuchen widersetzt. Das orthodoxe Christentum, der Islam, das
Judentum
und der Buddhismus sind die Religionen, die für traditionelle Werte stehen, die Russland aufrechterhalten will. Der Zusammenbruch der UdSSR führte dazu, dass der Westen den Reichtum Russlands an sich
[…]
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