Gudrun Pausewang

Au revoir, bis nach dem Krieg

(ab 13 Jahre)
Cover: Au revoir, bis nach dem Krieg
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012
ISBN 9783836954440
Gebunden, 224 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Hanni liebt Philippe und Philippe liebt Hanni. Aber niemand darf davon erfahren, denn es herrscht Krieg und Philippe ist ein französischer Kriegsgefangener, der auf dem Anwesen von Hannis Familie arbeitet. Wenn die Liebe zwischen Hanni und dem jungen Studenten aus Paris bekannt würde, könnte das schlimme Folgen haben - nicht nur für die beiden. Jegliche "Fraternisierung" mit den Gefangenen ist untersagt und Liebesbeziehungen zwischen Franzosen und deutschen Frauen werden streng bestraft. Schließlich wäre das Verrat an den deutschen Männern, die an der Front ihr Leben für Volk und Vaterland einsetzen. Hanni und Philippe müssen sich trennen, zumindest vorläufig. Aber sie werden einander wiedersehen, wenn der Krieg zu Ende ist - bestimmt!

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.02.2013

Gudrun Pausewang ist eine der prägendsten Autorinnen der "sozialkritischen Jugendliteratur", weiß Verena Hoenig, die sich auch vom neuen Buch der mittlerweile 84-jährigen Autorin sehr angetan zeigt. "Au revoir, bis nach dem Krieg" erzählt von einer verbotenen Liebe zwischen dem deutschen Mädchen Hanni und dem französischen Kriegsgefangenen Philippe, der in ihrem Haus arbeitet, wobei die Geschichte erheblich davon profitiert, dass Pausewang die Geschichte aus der Zeitzeugenperspektive schildert, berichtet die Rezensentin und beeilt sich einzuschränken, dass die Liebesgeschichte nicht auf einer tatsächlichen Begebenheit beruhe. "Nüchtern, klar, profund", erzählt Pausewang von einem wenig beachteten Kapitel des zweiten Weltkriegs, der verbotenen Fraternisierung zwischen Deutschen und Franzosen, meint Hoenig.
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