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Stichwort
Simon Leys
8 Presseschau-Absätze
9punkt 18.10.2014 […] Besser als Orwell? Der Sinologe Nicolas Idier forscht über Pierre Ryckmans alias Simon Leys, dessen Buch "Maos neue Kleider" die Mao-Idolatrie der französischen 68er unsanft beendete. Im Gespräch mit Nonfirction.fr erläutert Idier: "Dank der Taschenbuch-Reihe "bouquins" liest das französische Publikum das Buch bis heute, wohl mehr für seine literarischen und philosophischen Qualitäten. Die politischen […] Efeu 11.08.2014 […] bei einer Dämonisierung, die immer auch ein Eingeständnis der eigenen Schwäche ist, plus Vereinfachung der Verantwortlichkeiten." Und Ralf Bönt findet, dass Eggers nicht weit genug gehe.
Der große Simon Leys, dessen wunderbares Buch "Maos neue Kleider" jeden, der es las, gegen Totalitarismus immunisierte, ist gestorben, meldet Susan Wyndham im Sydney Morning Herald - der aus Belgien stammende Autor lehrte […] Magazinrundschau 23.05.2014 […] chinesischen Archiven basiert. Abgesehen von den Erinnerungen der Überlebenden, wurden die menschlichen Kosten der Kulturrevolution am besten in den Büchern "Chinese Shadows" und "The Burning Forest" von Simon Leys erfasst (ein Pseudonym des belgischen Sinologen und Schriftstellers Pierre Ryckmans). Eine Offenbarung und Maßstab für alle ist die Arbeit "Mao" von Jung Chang und ihrem Mann Jon Halliday (Leseprobe […] Magazinrundschau 01.11.2013 […] Margaret Jull Costa, selbst Übersetzerin, hat mit großem Interesse vor allem die Essays der Übersetzer gelesen: Bernard Turles "Diplomat, Actor, Translator, Spy", Alan Jenkins' "Drunken Boats" oder Simon Leys' "Notes from the Hall of Uselessness". Letzterer kommt ihrer Auffassung ziemlich nahe, was eine gute Prosaübersetzung sei, und so zitiert sie Ley: "Die Suche nach dem natürlichen und passenden Ausdruck […] Magazinrundschau 09.02.2012 […] Simon Leys ist eine Berühmtheit, die in Deutschland nahezu unbekannt ist. Der Sinologe und glänzende Essayist war es, der im Jahr 1971 mit "Die neuen Kleider des Präsidenten Mao" die intelligenteren der westlichen Linken von ihrem Maoismus heilte - in einer Zeit als Sartre und Beauvoir noch nach Peking fuhren, um sich die Errungenschaften der chinesischen Revolution vorgaukeln zu lassen. Leider schreibt […] Magazinrundschau 04.02.2009 […] von kommunistischen Regimes veranstalteten Autorenreise in seine postmoderne Spätphase. Barthes veröffentlichte später seine lauwarmen Notizen von der Reise in Le Monde und wurde von dem Sinologen Simon Leys für das Beschweigen der totalitären Schweinereien scharf attackiert. Nun werden Barthes' ebenfalls recht laue Tagebücher von der Reise veröffentlicht, und Leys setzt in der katholischen Zeitung La […] Magazinrundschau 04.01.2009 […] Aber der Tee ist sehr dünn, fade, kaum Tee, sondern eher heißes Wasser." Nach seiner Rückkehr schrieb Barthes für Le Monde einen Artikel, der nichts von seinen eigentlichen Gefühlen verlauten ließ. Simon Leys, einer der frühesten Kritiker des Maoismus in Europa, nannte ihn in einer berühmten Polemik einen "winzigen Hahn für Lauwarm".
Die Januarausgabe des Magazine Litteraire druckt Auszüge aus dem Tagebuch […] Magazinrundschau 06.12.2004 […] Der Schriftsteller Simon Leys ist in Frankreich eine legendäre Figur (und in Deutschland leider zu unbekannt). Er beschäftigte sich Ende der sechziger jahre als erster kritisch mit dem Maoismus und der Kulturrevolution ("Les habits neufs du president Mao" - "Maos neue Kleider") und zog damit den Hass seiner Zeitgenossen auf sich. Im Gespräch mit Laurent Theis erklärt er, was er meint, wenn er die […]