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Stichwort
Liao Yiwu
7 Artikel
Bücherbrief 10.01.2015 […] Buch, das auch vom Spott über die Frauen berichtet, die eingeteilt wurden in "Elegänse und Intelligänse".
Liao Yiwu
Gott ist rot
Geschichten aus dem Untergrund
S. Fischer Verlag 2014, 352 Seiten, 21,90 Euro
(Bestellen)
In seinen Gesprächsbänden porträtiert der Dichter und Schriftsteller Liao Yiwu immer wieder Menschen, die es offiziell in China nicht geben darf und denen er deshalb in großer Zahl im […] Ehrerbietung beeindruckt. In der FAZ liest Raphaela Schmid ebenso erschüttert wie fasziniert die stets mit großer Sprachgewalt erzählten Geschichten. In der NZZ erscheint Katharina Borchardt zwar Liao Yiwus Blick auf das Christentum zu allzu positiv, doch lernt sie in diesem Buch tatsächlich viel über seine Stärken. Allerdings hätten sich alle Rezensenten ein gewissenhafteres Lektorat gewünscht.
Mariana […] Bücher der Saison 11.11.2012 […] dem Buch gegen gar nichts anfangen und warf dem Autor in der taz ein hochstaplerisches Auftreten vor.
Geschichte
In diesem Herbst mit dem Literaturnobelpreis für Mo Yan und dem Friedenpreis für Liao Yiwu steht China ganz besonders im Fokus. Einen fundierten und gut zu lesenden Überblick über die "Geschichte Chinas" bietet der Hamburger Sinologe Kai Vogelsang. Der Konstanzer Historiker Jürgen Osterhammel […] Sprung nach vorn" zwischen 1958 und 1962 geschätzte 36 Millionen Menschen das Leben kostete. Die New York review of Books vergleicht das Werk in seiner bedueutung mit Solschenizyns "Archipel Gulag". Liao Yiwu arbeitet in "Die Kugel und das Opium" das Massaker vom 4. Juni 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens auf. Die Bücher verbindet, dass die ihnen zugrunde liegenden Ereignisse noch heute in China […]
Essay 10.07.2012 […] vielleicht nicht nur die eigene Welt zu verändern.
Die Autoren treffen sich während der drei Tage immer wieder im Café am Platz: darunter der diesjährige Friedenspreisträger und daad-Stipendiat Liao Yiwu, sowie Olga Grjasnowa, Nicole Krauss, Robert Schindel, Peter Bichsel, Chika Unigwe und Edward St. Aubyn. Die Lyriker Kerstin Preiwuß, Girgis Shoukry, Christoph W. Bauer, Oleg Jurjew und Chirikure […] Von Marie Luise Knott
Bücherbrief 08.08.2011 […] 2011 und unseren Notizen zu den Literaturbeilagen vom Frühjahr 2011.
Literatur
Liao Yiwu
Für ein Lied und hundert hundert Lieder
Ein Zeugenbericht aus chinesischen Gefängnissen
S. Fischer Verlag 2011, 592 Seiten, 24,95 Euro
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Ein Literaturereignis. Mit seinem Bericht aus den chinesischen Gefängnissen hat Liao Yiwu ein Werk geschaffen, das in seinem literarischen Rang mit den Großwerken der Lag […] Dokumentation 09.02.2010 […] Liebe Frau Merkel,
ich grüße Sie aus der Ferne.
Mein Name ist Liao Yiwu, ich bin chinesischer Schriftsteller, ich schreibe über die Benachteiligten in unserer Gesellschaft. Vor nicht allzu langer Zeit hat der S. Fischer Verlag mein erstes Buch in deutscher Übersetzung unter dem Titel "Fräulein Hallo und der Bauernkaiser: Chinas Gesellschaft von unten" herausgebracht, ein Buch, das von den Lesern […] 'Narrenschiff' auf die weite See hinaustreiben und, wo wir zuerst landen, soll unsere Heimat sein."
Ich danke Ihnen, dass Sie diesen Brief zu Ende gelesen haben!
In der Hoffnung auf Ihre Hilfe,
Liao Yiwu, Autor, Dichter und Künstler
5. Februar 2010, zu Hause in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan
Aus dem Chinesischen von Hans Peter Hoffmann […] Von Liao Yiwu
Bücher der Saison 18.11.2009 […] derartig ungeheuerlich, dass man sich von der Sprache eines Mo Yan oder Yu Hua, die die Auswirkungen der Kulturrevolution immerhin selbst miterlebt haben, vielleicht nicht so leicht abschrecken lässt.
Liao Yiwu hat für "Fräulein Hallo und der Bauernkaiser" Gespräche mit all denen geführt, deren Existenz die Partei am liebsten leugnet. Einige von ihnen hat er kennengelernt, als er wegen seines Gedichts "Massaker" […] Revisionismus', später hieß es, Diebe von Fäkalien seien von der Profitgier Liu Shaoqis [Präsident der VR China von 1959 bis zu seiner Verhaftung 1965] vergiftet." Für Susanne Messmer (taz) erweist sich Liao Yiwu als einer der "radikalsten, manischsten und brillantesten" Archäologen und Archivare der Erinnerungskultur". Alex Rühle sprach in der SZ dem Band das Prädikat "epochal" zu. In der NZZ würdigt Ludger […] Übersetzer Fung On Lui in der FR diesen Roman. In der taz rümpfte Lennart Laberenz das Näschen: "bestenfalls kurzweilig". Die Bedeutung der öffentlichen Toiletten, die auch in einem der Interviews von Liao Yiwu erörtert werden, wird einem gleich zu Beginn der Geschichte klar vor Augen geführt: Hier eine
Li Ers Roman "Koloratur" spielt in den dreißiger Jahren und erzählt von dem Lyriker, Übersetzer und […]
Bücherbrief 09.10.2009 […] Minkmar hat in der FAS den vielen Episoden aus dem chinesischen Dorfleben einen vielversprechenden Trend entnommen: "Das Kuschen kommt aus der Mode."
Liao Yiwu
Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
S. Fischer Verlag, 2009, 22,95 Euro
Über Liao Yiwu, der in China bereits mehrmals im Gefängnis saß und zumindest für die BBC "der meist zensierte Autor Chinas" ist, wurde im Feuilleton der letzten Wochen […] chinesischen Gesellschaft nach. Zu den Porträtierten gehören unter anderem eine Prostituierte, ein Klomann, eine Falun-Gong-Anhängerin, ein Feng-Shui-Meister. Für Susanne Messmer (taz) erweist sich Liao Yiwu als einer der "radikalsten, manischsten und brillantesten" Archäologen und Archivare der Erinnerungskultur". Alex Rühle sprach in der SZ dem Band das Prädikat "epochal" zu. In der NZZ würdigt Ludger […]