… immer steigend, kommt Ihr auf die Höhen

Bergübergänge. die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik
Cover: … immer steigend, kommt Ihr auf die Höhen
Wallstein Verlag, Göttingen 2017
ISBN 9783835330382
Kartoniert, 236 Seiten, 14 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Andreas Erb und Christof Hamann. Hochgelegene Regionen verbinden wir heute oftmals mit den Namen herausragender Berge, dem Matterhorn, dem Kilimandscharo, dem Mount Everest. Wurden die Gipfel lange Zeit als Orte des Zwiegesprächs zwischen Göttern und Menschen angesehen, so schufen die Pässe hingegen vielfältige Verbindungen zwischen den Menschen selbst. Handelswege, Schmugglerwege, Kriegswege, Pilgerwege: Pässe bilden Einbuchtungen in den ansonsten nur schwer zu überquerenden Gebirgsriegeln. Mit Essays u. a. von Iso Camartin, Udo Friedrich, Lucas Mario Gisi, Alexander Honold, Rolf Parr, Barbara Piatti, Angela Steidele und Manfred Weinberg. Mit Lyrik und Prosa u.a. von Marcel Beyer, Nico Bleutge, Martin R. Dean, Tim Krohn, Volker Kutscher, Klaus Merz, Klaus Modick, Karl-Heinz Ott, Angelika Overath, Annette Pehnt, Marion Poschmann, Norbert Scheuer, Tom Schulz, Ulf Stolterfoth, Alain Claude Sulzer, Leo Tuor, Theresia Walser und Peter Wawerzinek.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.08.2017

Wie faszinierend "Bergübergänge" sein können, lernt Rezensentin Melanie Mühl in dieser Ausgabe der "horen", die sich dem Thema literarisch, lyrisch, essayistisch und bildkünstlerisch widmen. Während für Goethe jene "Wolkenstege" etwa "wahrnehmungsverändernde" Orte des Dazwischen waren, empfindet Martin R. Dean nur Enge und Beklemmung, schlicht: "Das Gebirge als Zumutung", liest die Kritikerin hier. Ein "feiner" Band, der zu literarischen Höhenflügen von Balthasar Gracian bis Antje Ravic Strubel einlädt, urteilt die Rezensentin.
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