Klaus Lieb

Hirndoping

Warum wir nicht alles schlucken sollten
Cover: Hirndoping
Artemis und Winkler Verlag, Düsseldorf 2010
ISBN 9783538073012
Kartoniert, 172 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Kaffee ist out, Ritalin ist in. Schlucken wir alle bald Psycho-Pillen, um ständig leistungsfähig und gut gelaunt zu sein? Laut einer aktuellen DAK-Studie würde jeder vierte Deutsche zugreifen, wenn die Medikamente in der Apotheke um die Ecke frei erhältlich wären. Und zwei Millionen Deutsche dopen ihr Gehirn bereits. Aber wie wirken die Substanzen? Welche Gefahren und Bedenken gibt es und welche Alternativen kommen in Frage? Der Mediziner Klaus Lieb bietet Antworten und warnt vor einer Gesellschaft, in der Leistungsstreben kein Limit mehr kennt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.07.2010

Abseits von allen Dramatisierungen und Verharmlosungen in Sachen kognitives Enhancement, bewegt sich der Autor mit seiner auf ein Forschungsprojekt zurückgehenden Evaluation medizinischen Hirndopings, erklärt uns der Rezensent. Eine klare Leseempfehlung, zumal Christian Geyer auf die fachwissenschaftliche Fundierung verweist, die Klaus Lieb vorzuweisen hat. Geyer erfährt Wissenswertes zu Fragen des ärztlichen Selbstverständnisses, zu den rechtlichen Momenten und zu den Nebenwirkungen und Unwägbarkeiten von Antidepressiva und kognitiv leistungssteigernden Pharmaka. Am Ende weiß er: Klugheit lässt sich nicht künstlich herstellen, Manien und Psychosen schon.
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