Bert Rebhandl

Der dritte Mann

Die Neuentdeckung eines Filmklassikers
Cover: Der dritte Mann
Czernin Verlag, Wien 2019
ISBN 9783707606775
Gebunden, 128 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

"The Third Man" von Carol Reed erweist sich neben seiner ungebrochenen folkloristischen Strahlkraft als Film mit starken Gegenwartsbezügen in puncto Flucht, Migration und Identität. Diese erste umfassende und anschauliche Aufarbeitung des Filmklassikers ist Pflichtlektüre für Filmliebhaber und ein überraschend aktueller Essay über das 20. und 21. Jahrhundert.1948/49 entstand in den Ruinen des befreiten, aber noch besetzten Österreich der Film "The Third Man": ein Thriller zwischen Riesenrad und Kanalsystem, mit Orson Welles in einer Paraderolle. Und mit einem Zitherthema, das einem nicht mehr aus dem Kopf geht.Bert Rebhandl liest diesen Klassiker zum 70. Geburtstag neu und entdeckt zahlreiche, zum Teil verblüffende Facetten.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 04.03.2020

Rezensent Fritz Göttler weiß, dass man einen Filmklassiker wie "Der dritte Mann" nicht noch weiter überhöhen kann, deswegen lässt er sich den "kreativen Wirbel" gern gefallen, in den der Filmautor Bert Rebhandel die Geschichte des Films, den Wiener Wiederaufbau,  Schwarzmarkt und Kalten Krieg zieht. Natürlich erfährt er auch viel über Anton Karas' legendäre Zithermusik, die Wiener Schauspieler und die amerikanischen Produktionsbedingungen:  David O. Selznick wollte glatt Orson Welles, der die Passage mit der Kuckucksuhr überhaupt erst erfand, aus der Rolle des Medikamentenschiebers Harry Lime kicken. Interessant findet Göttler auch, dass Rebhandl Lime als ersten Oligarchen der modernen Geschichte deutet.
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