Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
09.12.2005. Harold Pinter haut auf den Putz und sorgt für Stimmung und Verstimmung. Erstaunen auch über den "Idomeneo" in Mailand, welcher monatelange bürgerkriegsähnliche Querelen an der Scala zu einem glücklichen Abschluss brachte. Die FAZ kritisiert Gregor Schneiders Idee, einen schwarzen Kubus vor dem Hamburger Bahnhof aufzubauen. In der NZZ wittert Natan Sznaider eine politische Morgendämmerung in Israel. In der Welt bringt Peter Schneider seine kritische Reportage über Multikulti in Berlin zu Ende.

TAZ, 09.12.2005

Harold Pinter kann wegen seiner Krebserkrankung nicht nach Stockholm fahren, um den Nobelpreis entgegenzunehmen. Darum hat er seine Rede als Video aufgezeichnet. Die taz druckt heute auf ihren vorderen Seiten die Rede ab. Pinter spricht darüber, dass es in der Kunst nie nur eine Wahrheit gibt. In der Politik dagegen schon. Und dann rechnet er mit dem ganzen Karacho, für das er berühmt ist, mit der Politik der USA seit Vietnam ab: "Wie viele Menschen muss man töten, bis man sich die Bezeichnung verdient hat, ein Massenmörder und Kriegsverbrecher zu sein? Einhunderttausend? Mehr als genug, würde ich meinen. Deshalb ist es nur gerecht, dass Bush und Blair vor den Internationalen Strafgerichtshof kommen."

Ulrike Münter berichtet vom noch laufenden Abriss der Künstlersiedlung Suojiacun in Peking. Für Olympia 2008 braucht die Stadt Grünflächen, und zwar schnell. "Hatte der Bauunternehmer noch am Sonntag - wie in China üblich in bar - die Miete für den kommenden Monat einkassieren lassen, so glaubte man am Dienstagmorgen um 8.30 Uhr seinen Augen nicht. Zwei Bulldozer, eine Hundertschaft Polizisten und ein Krankenwagen tauchten an den Toren von Suojiacun auf. Unverzüglich erfolgte der Aufruf, die Gebäude zu räumen. Wer den zuerst zur Zerstörung freigegebenen Gebäudetrakt bewohnte und zu diesem Zeitpunkt gerade zur Arbeit fuhr oder seine Kinder zur Schule brachte, fand schon kurz darauf sein Eigentum auf der anderen Straßenseite wieder."

Weiteres: Michael Bartsch verspürt nach dem Aus für den Reclam Leipzig Verlag das altvertraute "Ostgefühl des Abbruchs". In der zweiten taz lässt sich Gunnar Lue von Detlef Lange erzählen, wie er zur Glücksfee der Fußball-WM-Auslosung 1974 wurde. Der Schriftsteller Joachim Lottmann sinniert über den mit Liebe gestrickten Streifenpullover von Rudi Dutschke. Philipp Mausshardt meint, wir Billigheimer haben das Gammelfleisch provoziert. Jan Feddersen begrüßt Gerhard Schröder, den Elder Statesman.

Besprochen werden Arne Birkenstocks Dokumentarfilm "12 Tangos - Adios Buenos Aires" über Argentinien in der Krise und die neuen Alben von Mary J. Blige und Bettye Lavette ("Große Kunst", schwört Tobias Rapp).

Schließlich Tom.

NZZ, 09.12.2005

Natan Sznaider sieht angesichts der Wahl Amir Peretz' zum neuen Führer der israelischen Arbeitspartei und dem Auszug Ariel Sharons aus dem Likud eine Morgendämmerung über Israel hereinbrechen. Für ihn könnten es zwei Schritte sein hin zu einem liberaleren, einem kosmopolitischeren und sozialeren Israel, das endlich auch den orientalischen Juden Gesicht und Stimme gibt. "Der Orientale Amir Peretz, der sich weigert, als solcher wahrgenommen zu werden, redet wie ein europäischer Linker und ist nun die Alternative zum unschlagbaren Sharon geworden. Alle anderen Parteien müssen sich darauf einstellen. Nichts ist mehr beim Alten. Auch im auf der Strecke gebliebenen Likud rühren sich nun die orientalischen Juden und wollen das Feld nicht einfach Netanyahu überlassen."

Weitere Artikel: Marc Zitzmann würdigt die Verabschiedung der "Loi 1905", des "Gesetzes über die Trennung von Kirchen und Staat" in Frankreich. As. ist unzufrieden mit der aktuellen Ausgabe 3/2005 der Hamburger Zeitschrift zenith, die vier bekannte Moslems nach dem Islamismus befragt. Isabelle Imhof erinnert an John Lennon.

Besprochen werden die Eröffnung der Saison an der Mailänder Scala unter der neuen Leitung von Stephane Lissner mit einem etwas dünnen "Idomoneo" und die Ausstellung "Working Girl" von Cindy Sherman im Contemporary Art Museum in St. Louis.

Auf der Filmseite empfiehlt Josef Nagel eine "anregende" Ausstellung über Erich von Strohheim in Bonn. Besprochen werden der Dokumentarfilm "Horst Buchholz - mein Papa", Juan Jose Campanellas Sozialkomödie "Luna de Avellaneda", "Darshan" - Jan Kounens Filmporträt von Mata Amritanandamayi, der "vielleicht populärsten Heiligen des Hinduismus", und Jacques Audiards Film "De battre mon coeur s'est arrete".

Auf der Medien- und Informatikseite dreht sich heute fast alles um den Journalismus. Marc Zitzmann hat Robert Sole, den Ombudsmann von Le Monde besucht. "Jeden Samstag verfasst Sole eine 6500 Zeichen lange Kolumne. Diese handelt von den verschiedensten Themen. Es geht etwa um die Kunst der Titelei, um die Art, wie Le Monde Fehler berichtigt, wie die Zeitung es mit dem Gegenlesen von Interviews hält, aber auch, wie über den Rassismus oder die Banlieue-Problematik berichtet wird. Diese Kolumne ist der einzige Artikel im Blatt, an dem niemand ohne das Einverständnis des Autors etwas ändern darf."

Weiteres: Cristina Elia stellt die zwei bekanntesten Ombudsmänner in den USA vor: Michael Getler von der Washington Post und Daniel Okrent von der New York Times (beide wurden vor kurzem abgelöst). Und S.B. berichtet über eine Studie zur Frage, welche Rolle das Internet für Journalisten spielt.

FR, 09.12.2005

Der ehemalige hessische Justizminister Rupert von Plottnitz erhofft sich von Angela Merkel und Matthias Platzeck deutliche Worte zu den CIA-Flügen über Deutschland. "Von ihrer Biografie her sollten beide eigentlich besser als andere davor gefeit sein, sich im außenpolitischen Umgang mit der Regierung Bush auf ein bestenfalls taktisches Verhältnis zu den Menschenrechten zu beschränken."

Weiteres: Hans-Jürgen Linke freut sich in Times mager, dass heute in Leipzig Lothar Matthäus und Lothar Zagrosek, Chefdirigent der Jungen Deutschen Philharmonie, bei der WM-Auslosung aufeinandertreffen.

Besprechungen widmen sich einer Ausstellung über die sechs Kinder des Ehepaars Thomas und Katia Mann im Münchner Literaturhaus sowie Guy Cassiers Inszenierung von Wagners "Der fliegende Holländer" in Brüssel ("Nicht alle Ideen gingen auf", meldet Stefan Schickhaus).

FAZ, 09.12.2005

Nach monatelangen Querelen gab es an der Scala jetzt auch mal eine Premiere, Mozarts "Idomeneo" in der Inszenierung von Luc Bondy und unter der musikalischen Leitung von Daniel Harding. Eleonore Büning war dabei;: "Das Orchester der Scala agierte unter der zügigen Leitung von Daniel Harding wie ausgewechselt: fahl im Klangbild, vibratoarm und dramatisch variantenreich im Ausdruck. Zuweilen fast stumpf und glanzlos, con sordino den Satz skelettierend, dann wieder ausbrechend in scharfe, böse Blechbläser-Fortes. Es sei nicht verschwiegen, dass die riskante Dynamik, womit Harding die rhythmische und harmonische Rastlosigkeit der Mozartschen Musik abzubilden suchte, auch zu Wacklern führte. Noch ist das Scala-Orchester kein erfahrenes Ensemble für historische Aufführungspraxis. Doch der Jubel, in den Harding am Ende einbezogen war, gab ihm Recht. 'Muti ist ein großer Verlust', hatte Il Giornale noch am Morgen getitelt. Abends stand fest: Keiner hat ihn vermisst."

Niklas Maak kritisiert die Idee Gregor Schneiders, einen an die Kaaba in Mekka erinnernden Kubus vorm Hamburger Bahnhof in Berlin aufzustellen, was ihm von der Museumsleitung verwehrt wird - ursprünglich wollte er das Projekt auf dem Markusplatz in Venedig realisieren: "Die Parallelisierung von Mekka und Venedig, die den Reiz des Werks ausgemacht hätte, verlangt zwingend nach einem Ort, der an die architektonische Situation in Mekka erinnert - und nichts ist so wenig ein Mekka wie der Hamburger Bahnhof. Schneiders Projekt lebt von der Sprengkraft, die eine stumme, monumentale Form im öffentlichen Raum entfalten kann, dort, wo man keine Kunst erwartet. Im Reservat des Museums ist man solche Formen aber schon reichlich von den Minimalisten gewöhnt; die Wirkung würde verpuffen."

Weitere Artikel: Hubert Spiegel mag den amerikakritischen Äußerungen in der Nobelpreisrede Harold Pinters nicht ganz folgen. Christian Geyer betrachtet das Wirken Condoleezza Rices und kommt zu dem Ergebnis: "Ihre Persönlichkeit scheint mit dem hegemonialen Diskurs, den sie führt, vollkommen identisch." Jürgen Kaube hat ein vom Bundespräsident Horst Köhler ins Leben gerufenes Forum zum demografischen Wandel verfolgt. Elke Heidenreich gratuliert Harold Pinter in einer zwanzigzeiligen E-Mail, die als dreispaltiges Foto abgedruckt wird, zu seinen amerikakritischen Äußerungen.

Jürgen Kesting gratuliert Elisabeth Schwarzkopf zum Neunzigsten. Hubert Spiegel gratuliert dem Marbacher Museumsleiter Friedrich Pfäfflin zum Siebzigsten. Marcel Reich-Ranicki gratuliert dem Germanisten Wulf Segebrecht zum Siebzigsten (angesichts der demografischen Entwicklung sollte die FAZ demnächst ein Ressort für ihre Geburtstagberichterstattung einrichten!).

Für die Medienseite betrachtet Jordan Mejias zwei amerikanische Fernsehfilme über das Leben Johannes Pauls II. Und Michael Hanfeld meldet, dass der Fall Boßdorf den NDR entzweit.

Auf der letzten Seite bespricht Julia Voss die Hamburger Ausstellung mit der kolonialgeschichtlichen Sammlung des Reeders Godeffroy recht kritisch: "Die Hamburger Schau hätte eine wegweisende Ausstellung werden können: über Fische und Menschen, die Verzahnung von Forschung und Handel, die wissenschaftlichen Erfolge und die menschliche Niederlage des Bürgertums. Statt dessen hat man sich vorwiegend für eine Kolonialgeschichte entschieden, die so prächtig und gediegen ist wie ein Elbchausseewohnzimmer." Außerdem porträtiert Matthias Rüb den linken kanadischen Intellektuellen (und Irak-Kriegs-Befürworter) Michael Ignatieff, der sich jetzt im Wahlkreis Etobicoke-Lakeshore, Toronto, für die Sozialdemokraten zur Wahl stellt. Und Robert von Lucius zieht eine positive Bilanz des Andersen-Jahrs in Dänemark.

Besprochen werden Ludwig Anzengrubers Drama "Das Vierte Gebot" am Wiener Theater in der Josefstadt, Bent Hamers Charles-Bukowski-Verfilmung "Factotum" und Sachbücher, darunter Gary Marcus' Studie "Der Ursprung des Geistes - Wie Gene unser Denken prägen".

Welt, 09.12.2005

Der ehemalige Nobelpreis-Juror Knut Ahnlund, der ein Jahr nach dem Preis für Elfriede Jelinek aus der Schwedischen Akademie austrat, gibt im Interview mit Mariam Lau zu, dass er das Werk Jelineks gar nicht gelesen hatte, als die Akademie ihr den Preis zusprach: "Als Jelinek den Preis bekam, hatte ich noch keine Zeile von ihr gelesen." Harold Pinters Werk kennt er offensichtlich besser und hätte es auch nicht ausgezeichnet: "Pinters dramatisches Werk, eine second-hand-Version von Beckett oder Ionesco, wird stark überschätzt, und es wird ihm eine Tiefe attestiert, die überhaupt nicht da ist. Diese langgezogenen Pausen, dieser ganze anfallsartige Gestus machen es einfach sehr schwer, da durchzukommen, sei es beim Lesen oder beim Hören." Eckhard Fuhr kommentiert Pinters per Video dargebrachte Nobelpreis-Rede so: "Die Osama-bin-Laden-Anmutung des Mediums ist dem Inhalt der Botschaft durchaus angemessen."

Hanns-Georg Rodek berichtet, wie auf der Berliner King-Kong-Premiere ein falscher Berlusconi (Bild) aufmarschierte, der von allen aufgeregt als der echte begrüßt wurde: "Es war ein memorabler Abend für Maurizio Antonini, den römischen Schuhverkäufer, der ein Zubrot damit verdient, bei Supermarkteröffnungen und TV-Shows seinen Regierungschef zu parodieren. "

Weitere Artikel: Dankwart Guratzsch resümiert einen Kongress über den städtebaulichen Begriff der "Zwischenstadt" (gemeint ist damit der "'Überlaufraum' der alten Städte, der alles aufnimmt, was in der Stadt keinen Platz findet - Einfamilienhaussiedlungen, Klärwerke, Mülldeponien, Einkaufszentren, Umgehungsstraßen"). Manuel Brug gratuliert Elisabeth Schwarzkopf zum Neunzigsten. Hendrik Werner berichtet über Kritik an Google Book Search und anderen Ditigialisierungsversuchen der Bibliotheksbestände.

Besprochen werden der "Idomeneo" an der Scala unter Luc Bondy und Daniel Harding und eine Ausstellung über die zahl- und erfolgreichen Kinder Thomas Manns in München.

Das Magazin bringt den zweiten Teil von Peter Schneiders großer, für die New York Times verfasster Reportage über Multikulti in Berlin. Unter anderem kritisiert er den Islam-Unterricht an Berliner Schulen: "Es zeigt sich immer wieder, dass die Behörden nicht in der Lage sind, den islamischen Religionsunterricht zu kontrollieren. Unter Hinweis auf die Sprachdefizite der Schüler wird er häufig auf türkisch oder arabisch abgehalten, nicht selten auch hinter geschlossenen Türen. Hilflos sehen die Behörden zu, wie vom Staat bezahlte und von islamischen Verbänden gestellte Religionslehrer ihre Schüler vom westlichen Wertesystem wegtreiben."

SZ, 09.12.2005

Ijoma Mangold hat Harold Pinters vorgezogene Nobelpreisrede (hier als Text oder Video abrufbar) schwer beeindruckt. "Wir müssen feststellen, dass auch die Maßlosigkeit eine ästhetische Form ist, die funktionieren kann. Tatsächlich funktioniert sie in Pinters Fall. Man hätte das nicht für möglich gehalten. Dieser Redegestus passt so gar nicht in unseren postmodernen Skeptizismus und Relativismus. Die Rede scheint wie aus einer anderen Zeit zu kommen. Und doch wirkt sie nicht wie eine kostümierte Theaterrede." Thomas Steinfeld meldet hingegen, dass die Reaktionen auf die Rede außerhalb Schwedens eher mäßig waren.

Stephen Shore, einer der Pioniere der künstlerischen Farbfotografie (Ausstellungen), erklärt Stefan Koldehoff, wie man einen siebten Sinn für den Bildaufbau ausbildet. "Wenn man als Stabhochspringer nicht jeden einzelnen Muskel kontrollieren würde, der beim Springen eine Rolle spielt, würde man den Sprung nicht schaffen. Aber wenn man bis zu einem Punkt trainiert hat, an dem die Muskeln so etwas wie eine eigene Intelligenz entwickelt haben, dann koordiniert irgendwann die Vorstellung, dass man es schaffen kann, jede Muskel-Aktivität. Es gibt also die Erfahrung durch Übung und das Bild im Kopf, welches alles koordiniert. Ohne die Erfahrung könnte das Bild aber nichts ausrichten. Genau so ist es beim Entstehen einer Fotografie."

Weitere Artikel: Mit der Gründung eines staatstreuen Schriftstellerverbands und einem neuen Gesetz gegen Revolutionsanstifter sieht Ingo Petz Weißrussland endgültig auf dem Weg zum Totalitarismus. Susan Vahabzadeh kann bei den Oscars noch keine eindeutigen Favoriten ausmachen und verweist auf die großen Chancen kleiner Produktionen. Karin Steinberger porträtiert die zurückgezogenen Nikobaresen (dort leben sie), die durch den Tsunami mehr als die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben. Johannes Willms erinnert an 100 Jahre gesetzlich verankerten Laizismus in Frankreich. Stefan Rethfeld gefällt die historische Ordnung, nach der der Schweizer Architekt Max Dudler in Münster die Diözesanbibliothek gebaut hat. Wolfgang Schreiber lässt der "Jahrhundertsängerin" Elisabeth Schwarzkopf zum 90. Geburtstag Glückwünsche zukommen.

Im Medienteil erklärt Bernd Lenze, Leiter der Konferenz der Gremienvorsitzenden innerhalb der ARD, Claudia Tieschky und Hans-Jürgen Jakobs, wie sich die nun gestiegene Macht der Rundfunkräte auswirken wird.

Besprochen werden die Saisoneröffnung der Mailänder Scala mit einem "fein gewirkten" "Idomeneo" von Wolfgang Amadeus Mozart, die "vorzügliche" Ausstellung "Die Kinder der Manns" im Münchner Literaturhaus, Fred Kelemens Film "Krisana", ein Auftritt Mariss Jansons und der br-Symphoniker in Japan, wo die Säle trotz 150 Euro Eintritt voll sind, Maurizio Pollinis Chopin-Exegese im Münchner Herkulessaal (Helmut Mauro durfte erleben, wie "gewisse Verwerfungen im Notenbild plötzlich durchweg und zusammenhängend sinnvoll werden".), und Bücher, darunter der Gedichtband "Mogelperspektive" des koreanischen Lyrikers Yisang und der erste Band der von Michael Maurer herausgegebenen Reihe "Aufriss der Historischen Wissenschaften" (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).