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Stichwort
Westberlin
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Bücher der Saison 02.04.2015 […] zuletzt mit Heiner Müller oder Martin Kippenberger im Westberliner Nachtleben. Wahrscheinlich sollte man parallel zur Felsch-Lektüre Oskar Roehlers autobiografischen Roman "Mein Leben als Affenarsch" (bestellen) lesen (läuft zeitgleich unter dem Titel "Tod den Hippies!! Es lebe der Punk!" im Kino), der von der gleichen Epoche handelt - Westberlin wird historisch.
Zu den politisch-philosophischen N […] Bücher der Saison 02.04.2015 […] en als "Girl in a Band" (Leseprobe, bestellen) aufgeschrieben. Und der Techno-DJ Westbam rekapituliert "Die Macht der Nacht" (bestellen). Dazu passen Oskar Roehlers hochgelobten Erinnerungen ans Westberlin der achtziger Jahre "Mein Leben als Affenarsch" (bestellen) inklusive Blixa Bargeld, SO 36 und Berlin-Zulage, über die er ja auch einen Film gedreht hat. Und aus Marcel Ophüls unterhaltsamen Memoiren […]
Bücherbrief 07.02.2015 […] einer anderen Perspektive: statt des Bonner Philosophieprofessors Hartmut Hainbach steht nun dessen Frau Maria Pereira im Zentrum, ihr Aufwachsen im revolutionsbewegten Portugal, der Umzug in die Westberliner Hausbesitzerszene und schließlich die trügerische Bürgeridylle mit Mann und Kind in Bonn. Als konsequent, ausgewogen und, wie Rainer Moritz in der NZZ hervorhebt, einer Ehekrise angemessen beschreiben […]
Tagtigall 27.10.2014 […] blau.
Und es wärmt uns alle dein gelbes Auge
Und du siehst uns an.
Und darum leben wir.
Der Band untermauerte Greßmanns bereits etablierten Ruhm in DDR-Dichterkreisen. Über die Mauer jedoch, nach Westberlin, gelangten seine Verse damals nicht. Vielleicht weil man im Westen nach Günther Eichs "Inventur", Paul Celans "Todesfuge" und Ingeborg Bachmanns "Anrufung des Großen Bären" in den 1960er Jahren auf […] Von Marie Luise Knott
Bücher der Saison 19.11.2013 […] beiden Protagonisten, der sich in teils lyrischen, teils "geschwollenen" Sätzen den Erinnerungen an seine Vergangenheit hingibt. FAZ-Rezensent Michael Braun fühlte sich bei der Lektüre sofort ins alte Westberlin zurückversetzt. Auch Thomas Stangls Roman "Regeln des Tanzes" erzählt von politischem Aufbegehren und Selbstfindung. Nur spielt er im Jahr 2000 in Wien. Stangl demonstriert großartig, wie sehr W […] Bücher der Saison 10.04.2013 […] Biografie ihres Großvaters, des Kunsthändlers Paul Rosenberg, auf die hochgelobte Van-Gogh-Biografie von Steven Naifeh und Gregory White Smith sowie auf Wolfgang Müllers Buch über die "Subkultur Westberlin 1979-1989" für den SZ-Rezensenten Jens Bisky das wahrscheinlich beste Berlin-Buch der vergangenen Jahre.
Etappen des Atheismus 1
Dies Jahr ist Jean-Paul-Jahr, Richard-Wagner-Jahr und Georg-Bü […]
Bücherbrief 08.02.2013 […] italienischen Kultur ihren Stempel aufgedrückt hätten, so wichtig sei Lutosławski für das Polen des zwanzigsten Jahrhundert.
Wolfgang Müller
Subkultur Westberlin 1979-1989
Philo Fine Arts 2013, 600 Seiten, 24 Euro
Wolfgang Müller hat mit "Subkultur Westberlin" das wahrscheinlich beste Berlin-Buch der vergangenen Jahre geschrieben, findet Jens Bisky in der SZ. In zwei Teilen knöpft er sich die Nischen der […]
Im Kino 16.01.2013 […] Düsseldorf und West-Berlin: 2001 hat Jochen Teipel seine BRD-Punk-Geschichte "Verschwende deine Jugend" veröffentlicht, erst vor gut einem Monat ist Wolfgang Müllers schön sperrige Chronik "Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit" erschienen, und letzte Woche hat David Bowie seine neue Single "Where are we now" ins Netz gestellt: "Sitting in the Dschungel / On Nürnberger Strasse / A man lost in time / […] Von Lukas Foerster, Elena Meilicke
Im Kino 18.04.2012 […] Innen zu einem entwirklichten Außen, erinnert der Film an eines der großen Außenseiterwerke der deutschen Filmgeschichte: "Utopia" von Sohrab Shahid Saless, eine Höllenvision aus dem Inneren eines Westberliner Bordells der achtziger Jahre, ein Film, in dem irgendwann schon harmlose Geräusche wie das Klingeln der Freier an der Haustür bodenlosen Schrecken verbreiten. Ein Film wie ein Riss durch den Alltag […] Von Lukas Foerster, Thomas GrohEssay 17.09.2010 […] geflüchteten Nachbarn zu versteigern: "Nun musste ich noch ansehen, wie in Gneez die Möbel von Elise Bocks Schlafzimmer versteigert wurden. Sie waren Volkseigentum, seit Elise umgezogen war nach Westberlin. Da drängten Leute einander in einem schmalen, schmutzigen Hof vor den offenen Flügeln von Elises Fenstern. Darin trat auf ein Mann in abgewetztem Anzug, am Revers das Abzeichen der Einheitspartei […] Von Götz Aly
Bücher der Saison 06.04.2010 […] Parodie des Intellektuellen.
Einen Blick zurück werfen auch Hans-Ulrich Treichel und Jan Faktor. Treichel erzählt in "Grunewaldsee" die Geschichte eines jungen Mannes, der in den 80er Jahren in Westberlin auf eine freie Referendarstelle wartet, sich zwischenzeitlich in eine Spanierin verliebt und dann wieder in Berlin landet, immer noch wartend. Den Rezensenten von FAZ und FR hat's gefallen, was wohl […] Redaktionsblog - Im Ententeich 02.12.2009 […] - eine Tendenz zur Leugnung der Geschichte. Zurecht erinnert Winkler daran, dass die Berliner Alternative Liste Kunzelmann ohne den geringsten Skrupel in den achtziger Jahren zum Abgeordneten im Westberliner Parlament machte. Man sah darin eine weitere lustige Provokation des Establishments. In der Hausbesetzerszene und der taz gab es seinerzeit ganze Fraktionen von Verehrern, die stets an seinen Lippen […] Von Thierry ChervelEssay 11.04.2009 […] anderes Denken.
Die autobiografische Perspektive ist bei Götz Aly transparent gemacht. Der Leser wird aufrichtig darüber informiert, was Götz Aly früher alles gedacht und angestellt hat. Es geht um Westberlin 1969ff., um den Hochschulkampf der "Roten Zellen" West-Berlin, um die "Rote Hilfe", einen mit der Kommunistischen Partei Deutschlands Aufbauorganisation (abgekürzt KPDAO) verbundenen Verein. (Zur […] Von Wolfgang EßbachEssay 25.03.2009 […] jüdischen Bürger. Im Kern ging es ab dem Sommer 1967 plötzlich darum, Israel das Existenzrecht zu verweigern. Das war der erste Bruch. Der zweite zeichnete sich im Herbst 1969 ab.
Insbesondere in der Westberliner Szene mehrten sich die Anzeichen für einen militanten Antizionismus. Ihre Parole schien die Umwandlung eines berühmten, von dem Hamburger Kommunisten Heinz Neumann 1929 formulierten Kampfaufruf […] Von Wolfgang KraushaarEssay 23.03.2009 […] geklungen haben soll, bleibt das Geheimnis der Geschichtenerzähler. Von solchen Details abgesehen beschränkten sich die einst aktiven 68er auf zwei Ausreden: 1. In Frankfurt war alles ganz anders als in Westberlin, in Tübingen ohnehin. 2. Ich war ein paar Jahre zu jung (wahlweise zu alt), um die "schlimmsten Auswüchse" mitzumachen. Immerhin gab es solche, nur scheinen sie aus den Gedächtnissen entschwunden […] Peter Schneider, mir unentwegt vorwirft, das Konkurrenzprodukt "Unser Kampf" dokumentiere "Selbsthass". Was also vermag Selbstliebe? Auf Seite 334 streift Schneider beispielsweise jene Konferenz der Westberliner Großrevolutionäre, die sich im Dezember 1969 mit der künftigen Strategie befasste. Das Treffen ist wichtig, weil es die elenden marxistisch-leninistischen Kadergruppen hervorbrachte und den reb […] Kameraschuss gewandt, daneben ein kleines, nacktes Kind?
"Spontane Formen von Solidarität" im KZ Theresienstadt
Schließlich zitiert Reiche die 1969 vom "Zentralrat der sozialistischen Kinderläden" in Westberlin herausgegebene Schrift, in der die Arbeit von Anna Freud und Sophie Dann über sechs Kinder abgedruckt ist, die im KZ Theresienstadt im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten von ihren Eltern getrennt […] Von Götz Aly