Viktor Vanberg (Hg.)

Evolution und freiheitlicher Wettbewerb

Cover: Evolution und freiheitlicher Wettbewerb
Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2010
ISBN 9783161502576
Broschiert, 270 Seiten, 49,00 EUR

Klappentext

Die wettbewerbstheoretischen Beiträge von Erich Hoppmann, in denen das Leitbild der Wettbewerbsfreiheit und ein evolutorisches Wettbewerbsverständnis im Vordergrund standen, haben die wettbewerbspolitische Diskussion in Deutschland maßgeblich geprägt. Das Werk Hoppmanns aus heutiger Sicht kritisch würdigend und an seinen Beitrag anknüpfend setzen sich die in diesem Band zusammengestellten Aufsätze renommierter Autoren mit grundsätzlichen Fragen der angemessenen Wettbewerbspolitik in einer freiheitlichen Gesellschaft auseinander. Beachtung wird dabei nicht zuletzt der Frage des Verhältnisses von Wettbewerbsfreiheit und Effizienz geschenkt, die für die Auseinandersetzung mit dem more economic approach in der europäischen Wettbewerbspolitik von zentraler Bedeutung ist.
Mit Beiträgen von: Norbert Eickhof, Thomas Gehrig, Wolfgang Kerber, Günter Knieps, Chrysostomos Mantzavinos, Ernst-Joachim Mestmäcker, Dieter Schmidtchen, Ulrich Schwalbe, Manfred E. Streit, Viktor J. Vanberg, Heike Walterscheid, Lothar Wegehenkel, Carl Christian von Weizsäcker

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2010

Brandaktuelle Fragen der Wettbewerbspolitik sieht der rezensierende Volkswirtschaftler Arndt Christiansen zu seiner Freude in diesem zu Ehren des 2007 gestorbenen Erich Hoppmann herausgegebenen Sammelband verhandelt. So wird in einem vom Rezensenten sehr gelobten Beitrag von Norbert Eickhof die Kontroverse zwischen Hoppmann und Erhard Kantzenbach um die "grundlegenden Ziele" der Wettbewerbspolitik rekapituliert und in weiteren Beiträgen die gegenwärtigen Debatten um Hoppmanns Position nachvollziehbar, wie Christiansen lobt. Insbesondere die Fragen zum heutigen Kartellrecht, die damit berührt werden, findet der Rezensent interessant. Lesenswert fand er auch Ulrich Schwalbes Aufsatz zum Spannungsverhältnis zwischen "Einzelfallanalyse" und normativen Setzungen in der Wettbewerbspolitik. Und so stellt Christiansen zufrieden fest, dass Hoppmanns Thesen erneut "Konjunktur" haben.
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