Alexander Kartosia (Hg.), Eduard Schreiber (Hg.)

Zug nach Tbilissi

Ein Lesebuch
Cover: Zug nach Tbilissi
Suhrkamp Verlag, Berlin 2018
ISBN 9783518428344
Gebunden, 383 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Mit vielen erstmals auf Deutsch erschienenen Texten, u.a. von Andrej Belyj, Babo Dadiani, Kote Dschandieri, Nana Ekvtimishvili, Naira Gelaschwili, Michail Kolzow, Vera Sudejkina und Tizian Tabidze. Tiflis, georgisch Tbilissi, wörtlich "Stadt der warmen Quellen" blickt auf ein bewegtes 20. Jahrhundert zurück: osmanische Herrschaft, Kampf gegen die Bolschewiki, Sowjetrepublik - seit 1991 Hauptstadt des unabhängigen Georgien. Die "vielbegehrte, vielumkämpfte Stadt" mit ihrer wechselhaften Geschichte, berühmt für ihre Schwefelbäder und Bademeister, für grauweißen Steppenstaub und bunte Lebensfreude, für ihre verwinkelten Gassen und die unzähligen Terrassen, für Wein und gutes Essen, hat die literarische Phantasie und Wahrnehmungslust.
Besucher aus der ganzen Welt zog sie in ihren Bann, von Clara Zetkin bis Annemarie Schwarzenbach, von John Dos Passos bis Sergio Pitol und Adolf Endler. Abenteurer, Reiselustige, Reporter, Politiker - sie alle verfielen der Stadt und ihrer "orientalischen" Schönheit. Auch die wichtigsten georgischen Autoren, von den Futuristen bis hin zur jüngsten Generation, sind vertreten. Gedichte, Prosa, Reportage, Sachtexte wechseln ab mit zeitgenössischen Fotografien. Liebeserklärungen an eine "funkelnde, verwirrende Stadt" und uralte Metropole am Kreuzweg von Europa und Orient.
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