Allen Ginsberg

Prosa

Cover: Prosa
Blumenbar Verlag, Berlin 2022
ISBN 9783351050542
Gebunden, 256 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Michael Kellner. Allen Ginsberg war die große Leitfigur der Beat Generation. Mit seinen Werken sorgte er immer wieder für Kontroversen, indem er Drogen, Sex und Politik direkt thematisierte. Wie konnte aus einem gepeinigten jungen Mann einer der einflussreichsten Intellektuellen und Künstler der Nachkriegszeit werden? Ginsberg hat keine Autobiographie veröffentlicht in der Überzeugung, dass sein Werk alles Wesentliche enthält. Namhafte deutsche Lyriker:innen nähern sich dem Dichter nun, indem sie seine Texte neu und zum Teil erstmals übersetzen. Das vielschichtige Porträt, das sich so zusammensetzt, kann nicht alle Lebenswidersprüche auflösen, aber dem bisherigen Bild neue Facetten hinzufügen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.04.2022

Rezensent Jan Wiele überlegt, ob bei Allen Ginsberg nicht alles Lyrik war. Der von Michael Kellner herausgegebene Band mit Prosa vom Beatpoeten enthält laut Wiele allerdings durchaus programmatische, politische Texte. So erinnert ihn Ginsberg an Revolutionäres, an Verirrungen und Homophobie-Erfahrungen. Ein Interview im Band hebt Wiele eigens hervor: 1965 vergleicht Ginsberg Lyrik und Musik, nennt literarische Vorbilder, erklärt die Muse zum Freiwild und die Unterscheidung von hohem und niedrigem Stil für obsolet.
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