Christian von Ditfurth

Mann ohne Makel

Stachelmanns erster Fall
Cover: Mann ohne Makel
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2002
ISBN 9783462031263
Gebunden, 381 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Ein Historiker auf Mördersuche: Stachelmanns erster Fall! Was als Aktensuche begann, endet in einer mörderischen Jagd. Fast zu spät entdeckt Stachelmann, dass er das nächste Opfer eines rätselhaften Mörders sein soll. Berge von Akten türmen sich seit Jahren unbearbeitet auf Josef Maria Stachelmanns Schreibtisch. Material für seine längst überfällige Habilitation. Doch der Dozent für Geschichte an der Universität Hamburg, gleichermaßen geplagt von Arthritis und Historikerquerelen, hat alles Selbstvertrauen verloren. Da meldet sich ein ehemaliger Kommilitone und Genosse aus bewegter Zeit, Ossi Winter, inzwischen Kriminalkommissar in Hamburg. Er müht sich seit drei Jahren, eine Mordserie aufzuklären: Wer hat die Frau und zwei Kinder eines angesehenen Hamburger Maklers umgebracht? Es gibt nur eine schwache Spur, und die führt in die Vergangenheit. Winter bittet Stachelmann um Hilfe, und in dem Historiker erwacht die alte Neugier. Stachelmann macht sich auf die Suche und gerät in ein lebensgefährliches Labyrinth. Der Thriller führt den Leser zurück in eines der abstoßendsten Kapitel der NS-Zeit. Es ist bis heute nicht abgeschlossen.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Die Verwicklungen der Mordgeschichten, also der Plot im engeren Sinn, werden da mühsam vorangebracht, wo das Erklären das Erzählen auffrisst: Jede neue Ermittlungsidee, ob richtig oder falsch, wird von mehreren Akteuren besprochen oder bedacht, oft zusätzlich von einem mehrmals. Einmal hätte gereicht. Wiederholungen auf noch engerem Raum: In einem Abschnitt fangen vier Sätze mit "Er" an, in einem anderen fünf mit "Sie", und vieles Ähnliche mehr...
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