David Lynch

David Lynch: The Factory Photographs

Cover: David Lynch: The Factory Photographs
Prestel Verlag, München 2014
ISBN 9783791353333
Gebunden, 220 Seiten, 49,95 EUR

Klappentext

In englischer Sprache. Herausgegeben von Petra Giloy-Hirtz. Lynchs Filme sind Kult, seine Fotografien hingegen kaum bekannt. Dabei zeigen sie in faszinierender Weise seine unverwechselbare Handschrift: surreal magische Bilderwelten in Schwarz-Weiß, Traumsequenzen gleich in ihren Motiven, Stimmungen und Farbnuancen. Über 30 Jahre fotografierte Lynch verfallende Monumente der Industrialisierung, Überreste einer verschwindenden Welt, in der Fabriken stolze Marksteine des Fortschritts waren, nunmehr Wüsteneien, unbewohnte Schattenreiche, Szenarien für Geschichten, die aufgeladen sind mit der für Lynch charakteristischen emotionalen Aura. Ein großer Teil dieser Fotografien entstand in Berlin - sie zeigen Fabriken in der Stadt und ihrer Umgebung - sowie in Łód´z, Polen, aber auch in England, New York und Los Angeles. Mit wenigen Ausnahmen sind sie unveröffentlicht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 19.03.2014

Kurz und bündig berichtet Petra Steinberger von ihrem Erlebnis mit David Lynchs Fotoband. Wenn der Meister des Labyrinthischen alte Fabriken in London, Lodz, New York und Berlin ablichtet, geht es nicht um Industrienostalgie, logisch. Steinberger schreibt es sicherheitshalber noch mal hin und erklärt, was stattdessen auf den Schwarzweiß-Bildern aus der Zeit von 1980-2000 berückt: alte Leitungen, halb geöffnete Türen, deren Knarzen die Rezensentin zu vernehmen meint, solche Dinge. Doch vor allem geht es um die Vorstellung, die die Bilder beim Leser anstoßen. Und die sind düster und traurig, meint Steinberger, albtraumhaft und nicht kitschig.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de