Elvira Dones

Hana

Roman
Cover: Hana
Ink Press, Zürich 2016
ISBN 9783906811048
Kartoniert, 252 Seiten, 19,00 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Adrian Giacomelli. Mit einem Nachwort von Ismail Kadare. Mit 19 Jahren schwört Hana im Norden Albaniens ewige Jungfräulichkeit. Dabei folgt sie, weil sie eine durch ihren Onkel vorgesehene Ehe nicht eingehen will, dem alten albanischen Brauch "Kanun". Umgeben von den Tieren, dem Wald, den Bergen und ihrem kranken Onkel wird sie zu Mark Doda. Nach dem Tod des Onkels - vierzehn Jahre später - fliegt Hana / Mark zu ihrer Cousine Lila nach Amerika. Das ist die einzige Möglichkeit, sich vom Gelübde loszusagen. Wie aber wird ein Raki trinkender, Kette rauchender Mark aus dem Norden Albaniens wieder zu Hana?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 29.11.2017

Der erste Roman der albanisch-schweizerischen Gegenwartsautorin Elvira Dones, der ins Deutsche übersetzt wurde, handelt von einer jungen Frau, die nach albanischen Gewohnheitsrecht ihrer Weiblichkeit entsagt und mit dem Schwur, ihre Jungfräulichkeit niemals zu verlieren, die Rechte eines Mannes erhält. Die titelgebende "Hana" ist eine markante Protagonistin, die mit ihrem Schwur gleichzeitig frei und unberührbar wird und von der die Autorin mit lebhafter Prosa zu erzählen weiß, resümiert Martina Läubli. Besonders die intensive Recherchearbeit über die albanische Tradition, fällt der Rezensentin auf.
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