Helmut Ploebst

No wind no word

Neue Choreografie in der Gesellschaft des Spektakels. 9 Portraits
Cover: No wind no word
K. Kieser Verlag, München 2002
ISBN 9783935456012
Kartoniert, 285 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Meg Stuart, Vera Mantero, Xavier Le Roy, Benoit Lachambre, Raimund Hoghe, Emio Greco/PC, Joao Fiadeiro, Boris Charmatz, Jerome Bel.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 28.05.2002

Der Wiener Kunsthistoriker und Tanzpublizist Helmut Ploebst hat neun Porträts moderner Performance-Künstler zusammengestellt, die sich zumindest in ihren Theater- und Tanzaufführungen dem populären Spektakel verweigern, erklärt Rezensentin Lilo Weber. Von Festival zu Festival habe Ploebst Meg Stuart, Vera Mantero, Xavier Le Roy, Benoit Lachambre, Raimund Hoghe, Emio Graco, Joao Fiadeiro, Boris Charmatz und Jerome Bel nachgespürt, um sich in Gesprächen und Analysen ihren neuen Sprachversuchen zu nähern - die sich häufig in unterschiedlichen Formen der Verweigerung, zum Beispiel des "schönen Körpers", ausdrücken lassen. Herausgekommen ist eine "Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts", eine Zeitgeiststudie und zwangsläufig eine erste neue Kanonisierung der Künstler, begeistert sich Weber. Sie verspricht dem Leser, die "neue Choreografie in vielen Fotos, schillernd, irisierend, mit Brüchen und Bruchstellen" in Szene gesetzt zu sehen.
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