Ita Heinze-Greenberg

Zuflucht im Gelobten Land

Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel
Cover: Zuflucht im Gelobten Land
WBG Theiss, Darmstadt 2023
ISBN 9783806245660
Gebunden, 320 Seiten, 29,00 EUR

Klappentext

Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs "Patria". 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt:innen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.2023

Rezensent Thomas Sparr liest Ita Heinze-Greenbergs gut recherchierte Geschichte deutsch-jüdischer Künstler, Schriftsteller und Architekten im jungen Israel mit Spannung. Diese Einwanderungsgeschichte im Einzelgeschichten ist für Sparr sowohl tragisch als auch heiter. Er folgt der Autorin in Kibbuze, wo ehemalige Ärzte und Anwälte 1936 Hühner züchteten und Landwirtschaft betrieben, folgt ihr zum Aufbau Tel Avivs als Symbol des Neubeginns und zu allerhand Anekdoten der "Jeckes", die die Autorin in den Archiven der Nationalbibliothek in Jerusalem aufgespürt hat.
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