Joachim Bauer

Fühlen, was die Welt fühlt

Die Bedeutung der Empathie für das Überleben von Menschheit und Natur
Cover: Fühlen, was die Welt fühlt
Karl Blessing Verlag, München 2020
ISBN 9783896676900
Gebunden, 208 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Die Welt ist im Wandel. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, nur ein Aspekt einer größeren ökologischen Krise, führen uns die Verletzlichkeit des Menschen vor Augen und machen Angst. Sie lassen uns aber auch Zusammenhalt spüren, die tief verankerte Sozialität des Menschen. Wir nennen dieses Gefühl Empathie. Sie ist der Kern unseres Wesens und einer Kultur der Gemeinschaft.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 09.12.2020

Rezensentin Ute Scheub lernt mit dem Hirnforscher Joachim Bauer, die evolutionär in uns angelegte Empathiefähigkeit zu aktivieren. Der Autor verdeutlicht ihr den langen Weg der Empathie und was sie der Gattung ermöglichte: Kultur, komplexe Gesellschaften. Dass es sich dabei nicht um Esoterik handelt, begreift Scheub rasch. Bauer macht ihr auch die Bedrohung der Empathie durch das urbane Leben nachvollziehbar und erläutert, wie wir unseren Schuldgefühlen, etwa angesichts der Klimakatastrophe, entkommen können. Bauers Idee des Verzichts probiert Scheub vielleicht gleich aus und fährt mit dem Rad in den Wald.
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