Katharina Raabe (Hg.), Frank Wegner (Hg.)

Warum Lesen

Mindestens 24 Gründe
Cover: Warum Lesen
Suhrkamp Verlag, Berlin 2020
ISBN 9783518073995
Gebunden, 347 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Sind wir, was wir gelesen haben? Schärft Lesen die Wahrnehmung? Den Gemeinsinn? Was geschieht im Gehirn, wenn wir lesen? Gibt es ein illegitimes Lesen? Ein ekstatisches? Liest man alt anders als jung? Wie las man im Sozialismus? Was liest man im Krieg? Was bedeutet Lesen in unserer heutigen Abstiegsgesellschaft? Macht Nicht-Lesen am Ende glücklicher? Dies ist ein Lesebuch und ein Buch über das Lesen, eine Anthologie, die das welt- und selbsterschließende Abenteuer des Lesens beschreibt, seziert und feiert. Ausgehend von ihren literarischen oder wissenschaftlichen Arbeiten nehmen sich 24 Autorinnen und Autoren die Freiheit, das Thema auf ihre Weise zu behandeln: in Gestalt einer Theorie, einer Erzählung, einer Kindheitserinnerung oder als Streifzug durch die eigene Bücher- und Lesegeschichte.
Mit Originalbeiträgen von: Marcel Beyer, Rachel Cusk, Annie Ernaux, Jürgen Habermas, Michael Hagner, Eva Illouz, Hans Joas, Dževad Karahasan, Esther Kinsky, Thomas Köck, Sibylle Lewitscharoff, Enis Maci, Nicolas Mahler, Friederike Mayröcker, Oliver Nachtwey, Katja Petrowskaja, Andreas Reckwitz, Hartmut Rosa, Clemens J. Setz, Wolf Singer, Maria Stepanova, John Jeremiah Sullivan, Alejandro Zambra, Serhij Zhadan.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 25.07.2020

Jens Bisky freut sich über den von Katharina Raabe und Frank Wegner herausgegebenen Band mit Fragen und Antworten rund ums Lesen. Befreiend wirkt auf Bisky, wie Autorinnen und Autoren und Wissenschaftler wie Enis Maci, Annie Ernaux oder Michael Hagner über ihre Erfahrungen mit dem Lesen berichten - reflektiert und reflektierend. Bei Habermas lernt Bisky zum Beispiel, dass Literatur kein volkspädagogischer, staatsbürgerlicher Wert zugewiesen werden muss, Literatur ist wertvoll aus sich selbst.
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