Keith Campbell, Colin Tudge, Ian Wilmut

Dolly

Der Aufbruch ins biotechnische Zeitalter
Cover: Dolly
Carl Hanser Verlag, München 2001
ISBN 9783446199996
Gebunden, 408 Seiten, 25,46 EUR

Klappentext

Mit 8 Tafeln. Aus dem Englischen von Hainer Kober. Dolly - so heißt das berühmte Schaf, das 1996 als das erste Säugetier zur Welt kam, das aus einer entwickelten Zelle geklont worden war. Seither steht dieser Name für die Angst, der Mensch könne der Natur durch genetische Manipulation gefährliche, nicht beherrschbare Schäden zufügen - aber auch für die Hoffnung, mit Hilfe der Gentechnik bislang unheilbare Krankheiten bekämpfen zu können. Dollys Väter vermitteln dem Laien das biologische Wissen, um die großen Durchbrüche der Biowissenschaften und ihre Bedeutung für die Zukunft zu verstehen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.03.2001

Biografien von Schafen sind selten, meint der Rezensent zurecht. Holger Wormer lässt aber dennoch keinen Zweifel daran, dass zumindest diese tierische Lebensgeschichte hier eine lohnende Lektüre darstellt. Als Gründe dafür nennt er zum einen die lehrreichen Ausflüge der Autoren in die Historie der Biologie (von Gregor Mendels Erbsenkreuzungen über frühe Klon-Phantasien in den dreißiger Jahren bis in unser biotechnisches Zeitalter reicht der Bogen), zum andern aber den Umstand, dass es bei diesem Buch letztlich doch um uns, um den Menschen geht und um die ungeheuren Möglichkeiten und Gefahren, die mit der Gentechnik verbunden sind. Und wenn Wormer die Exaktheit der Ausführungen auch mitunter auf die Nerven gegangen ist, wenn er sich manches kompakter, einiges spannender und vieles weniger kompliziert gewünscht hätte - dieses Buch, findet er, muss man lesen.
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