Klaus Händl

Händl Klaus - Stücke

Cover: Händl Klaus - Stücke
Droschl Verlag, Graz 2006
ISBN 9783854207030
Gebunden, 152 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Mit einem Nachwort von Helmut Schödel. Als Händl Klaus 1994 mit seinem Prosaband ("Legenden") debütierte, brachte er einen ganz neuen, überraschenden Ton in die deutsche Literatur, war damit überaus erfolgreich - und dennoch publizierte er seitdem kaum mehr Prosatexte, sondern widmete sich fortan dem Theater, wo er ebenfalls durch Nicht-Erfüllen aller Erwartungen reüssierte. In diesem Band sind nun Händls erste drei Theaterstücke versammelt:"Ich ersehne die Alpen; So entstehen die Seen","(Wilde) Der Mann mit den traurigen Augen", "Dunkel lockende Welt".

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 19.08.2006

Als Sprachkünstler, "wie man ihn in der gegenwärtigen Dramatik nur selten findet", feiert Rezensentin Wiebke Porombka den Tiroler Stückeschreiber Händl Klaus, in dessen Stücken sie "Virtuosität und Witz" ebenso, wie "Spuren des Grauens" und "Versatzstücke des Unheimlichen" ausmachen kann. Die drei Stücke, die dieser Band nun versammelt, beschreiben ihrer Ansicht nach die "allmähliche Austrocknung des Lebens", ja, "sein Gefrieren". Die Wege, die der 1969 geborene Dramatiker dabei beschreitet, erinnern die Rezensentin an Edgar Allen Poe, Alfred Hitchcock, Franz Kafka oder David Lynch und bringen sie gelegentlich an den Rand der Atemnot. Aber Porombka benennt auch die Gefährdungen von Klaus' dramatischer Methode: nämlich Dinge bis zur Starrheit und Leblosigkeit ins Extrem zu treiben.
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