Markus Günther

Barack Obama

Amerikas neue Hoffnung
Cover: Barack Obama
Wißner Verlag, Augsburg 2007
ISBN 9783896396204
Gebunden, 198 Seiten, 16,80 EUR

Klappentext

Markus Günther führt die Leser tief in den Bauch der amerikanischen Politik hinein. Unterwegs mit Barack Obama enthüllt er auch die merkwürdigen Widersprüche und ernsthaften Probleme des Wahlkampfes 2008 mit der überraschenden Kandidatur eines jungen schwarzen Mannes, der zur Hoffnung von Millionen geworden ist, die am Ende der Ära Bush verzweifelt sind. Mit seinem hautnahen, manchmal hartnäckigen Reportagestil und mit der intimen Kenntnis der USA, wo Wahlkämpfe auch Show-Business sind und die Politik vom Geld besessen ist, untersucht Günther die Bedeutung von Rasse, Ideologie und Selbstzweifeln in einem Wahlkampf, der die USA, das Verhältnis zu den Europäern und der Welt völlig neu gestalten könnte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 18.03.2008

Interessiert hat Andreas Schwarzkopf zwei Biografien des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama gelesen. Markus Günthers Lebensgeschichte überzeugt den Rezensenten durch ihre stilistische Lebendigkeit. Der Autor schildere besonders die Wahlkampagne sehr anschaulich und hier gelinge es ihm, en passant zu zeigen, wie dieses ausgeklügelte System funktioniere und in der Lage sei, simple Wahrheiten zu transportieren, lobt der Rezensent angetan. Obama erscheint dabei trotz allen Kalküls als glaubwürdiger Politiker, dem man das proklamierte "we" tatsächlich abnehme, betont Schwarzkopf.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2008

Lesenswert findet Rezensent Stefan Fröhlich dieses Porträt des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama von Markus Günter. Der Autor bietet seines Erachtens nicht nur eine instruktive Beschreibung des Lebens und der Karriere des Politikers, sondern auch interessante Einblicke in Abläufe und Menchanismen des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs. Er unterstreicht Günters Charakterisierung Obamas als sympathischen Idealisten und Visionär und zugleich als ehrgeizigen Machtpolitiker. Aufschlussreich scheint ihm dabei auch die Ausführungen über die Faszination, die Obama auf die Menschen in den USA ausübt, die aus seiner Gabe herrührt, die ganze Nation anzusprechen.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 18.01.2008

Thomas Leuchtenmüller kann beinahe vorbehaltlos die beiden Biografien zu Barack Obama loben, die pünktlich zu den amerikanischen Vorwahlen auf den deutschen Markt gekommen sind. Den Unterschied zwischen ihnen sieht er nicht in der Qualität, sondern nur in der Herangehensweise. Während Markus Günthers Biografie ihn vor allem durch die "spannende Dramaturgie" seiner Reportage beeindruckte, schätzt er an Christoph von Marschalls Buch den analytischen Charakter. Beide zeichnen Obama offenbar als durchaus ehrgeizig, aber auch talentiert und charismatisch, wie sich Leuchtenmüllers Rezension entnehmen lässt, die beide Bücher sehr eng miteinander verschränkt. Einige Mankos können sie ihm dabei schon vorwerfen, aber , wie der Rezensent verzeichnet, keine wirklichen charakterlichen Fehler.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.12.2007

Die Erfolgsaussichten des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama, findet Paul-Anton Krüger, machen diese Lektüre interessant. Doch nicht nur. Markus Günthers Buch liest der Rezensent als "lebendiges Porträt" eines außergewöhnlichen Lebens und zugleich als Analyse der aktuellen politischen Stimmungslage in den USA. Dass Günthers Reportage-Stil Platz lässt für eine kritische Sicht auf Obamas Selbstdarstellung bei seinen Wahlkampfauftritten, seine Motive und seine "machtbewussten Züge", hält Krüger für ein Plus des Buches. Über die gesellschaftlichen Prägungen und den Weg Obamas vom "community organizer" zum Anwärter auf das höchste Amt hätte er allerdings gern Ausführlicheres gelesen.
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