Maude Barlow

Das Wasser gehört uns allen!

Wie wir den Schutz des Wassers in die öffentliche Hand nehmen können
Cover: Das Wasser gehört uns allen!
Antje Kunstmann Verlag, München 2020
ISBN 9783956143908
Gebunden, 160 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. In diesem Buch, erklärt die Wasseraktivistin Maude Barlow die Grundprinzipien des "Blue Communities Project" und zeigt Schritt für Schritt, was wir alle tun können, um unser Wasser zu schützen. Das "Blue Communities Project" folgt drei grundlegenden Prinzipien: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Menschenrecht. Wasser gehört in die öffentliche Hand. Einwegwasserflaschen sollten an öffentlichen Orten nicht erhältlich sein. Mit diesem einfachen, zielführenden Ansatz konnte die Bewegung in den letzten zehn Jahren weltweit wachsen. Heute sind Berlin, München, Paris, Montreal und Bern nur ein paar der Städte, die sich zu "Blue Communities" gemacht haben.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.03.2021

Rezensentin Johanna Christner empfiehlt das Buch der Wasseraktivistin Maude Barlow. Zu erfahren ist von der Autorin laut Christner, dass nicht nur der Wassermangel alarmierend ist, sondern auch der fehlende Zugang zu dieser lebenswichtigen Ressource, vor allem für ärmere Bevölkerungsteile. Außer Fakten bietet der Band eine gelungene Einführung in das Thema der Wasserprivatisierung und ihrer Folgen, erklärt die Rezensentin. Den geschilderten Kampf der Autorin gegen die Konzerne versteht Christner indes auch als Gebrauchsanweisung für eigenes Handeln.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 07.10.2020

Rezensent Johannes Kaiser hat Respekt vor dem unermüdlichen Einsatz Maude Barlows für Wasser als Menschenrecht. Barlows neues Buch scheint ihm zwar schmal und wie eine Fortsetzung ihres Bestsellers "Blaues Gold", die Fakten, die die Autorin bereitstellt, findet Kaiser gleichwohl wiederum erschreckend. Es geht um Wasserknappheit, Wasserverunreinigung, Wasserkonzerne als Wasserspekulanten, nicht recycelbare Plastikflaschen und sogenannte "Blue Communities", die Wasser als Menschenrecht begreifen. Auch wenn Teile des Buches Kaiser ermüden, da sie mutmaßlich als "Handlungsanweisung" für Aktivisten gedacht sind, scheint dem Rezensenten die Lektüre im Ganzen dennoch aufschlussreich.
Stichwörter