Olaf Georg Klein

Ihr könnt uns einfach nicht verstehen

Warum Ost- und Westdeutsche aneinander vorbeireden
Cover: Ihr könnt uns einfach nicht verstehen
Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2001
ISBN 9783821839028
Gebunden, 180 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Der Autor und Coach Olaf Georg Klein vertritt die These, dass die eigentlichen Probleme zwischen Ost- und West-Deutschen nicht in den unterschiedlichen Einkommensverhältnissen oder in den differierenden politischen Ansichten begründet sind, sondern in den unterschiedlichen Kommunikationsgewohnheiten. Ob es sich um die erste Begegnung, die Kommunikation im Job, die Kommunikation in größeren Gruppen oder das Gespräch zwischen Männern und Frauen handelt, wir wenden völlig verschiedene und oft gegensätzliche Sprachmuster und Sprachstrategien an.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.02.2002

Dieses Buch über die Kommunikationsprobleme zwischen Ost- und Westdeutschen hätte sehr spannend sein können, besonders "im Kapitel Erotik" - sei es aber leider nicht, wie Rezensentin Constanze von Bullion bedauert. Die These des Autors Olaf Georg Klein - "Ob im Büro oder im Bett - Ost und West reden aneinander vorbei und merken es nicht einmal" - beruht nach ihrer Ansicht auf Beobachtungen aus den "ersten Nachwendejahren", die sind für sie aber mittlerweile überholt und außerdem bei Klein von allerlei Klischees geprägt. Nein, der Autor "liebt den Osten zu sehr und kennt den Westen zu wenig, um ihn scharfsinnig analysieren zu können", meint die Rezensentin und kann darum mit diesem Werk gar nicht zufrieden sein.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 02.02.2002

Der in der DDR geborene Olaf Georg Klein ist nicht nur Autor, sondern auch "personal coach", der seinen Klienten - manchmal Paare, meist aber Führungskräfte aus der Wirtschaft - zu vermitteln sucht, warum Ost- und Westdeutsche so oft aneinander vorbei reden, weiß Rezensentin Birgit Loff. "Ihr könnt uns einfach nicht verstehen" ist Kleins drittes Buch über die "Tücken der Kommunikation", und Loff findet die beschriebenen Probleme und ihre Gründe überaus einleuchtend. Sie führt in ihrer Besprechung jedenfalls zahlreiche Beispiele aus dem Buch an. Und allein ihr beschwingter Ton verrät dem Leser, dass sie offenbar einiges aus dem Buch gelernt hat.