Patrick R. Ullrich

Die vier Reiche: Mission Herodes

Roman
Cover: Die vier Reiche: Mission Herodes
Verlag 3.0 Zsolt Majsai, Bedburg 2013
ISBN 9783944343891
Broschiert, 401 Seiten, 14,80 EUR

Klappentext

Wenduul von Thule, dem mächtigsten Magier seiner Zeit, träumt es von einem Kind. In diesem, das vater- und mutterlos in die Welt gekommen ist, schlummert eine Macht, groß genug, zwei Welten zu retten oder sie ins Verderben zu stürzen. Als die Schläfer erwachen, das Kind zu töten, bricht Wenduul zu seiner letzten Reise auf und die Ritter des mächtigen arischen Ordens der Eugenier sammeln sich, denn auch sie begehren, das Mädchen zu finden. Kann der greise Zauberer es vor den Schläfern schützen? Werden die Ritter Araas' seiner habhaft? Und wie wird das Kind selbst entscheiden? Denn der freie Wille des Menschen ist sein Privileg. Das seine Suche ihn in das wilhelminische Deutschland und in den 1.Weltkrieg führt, in dessen Schützengräben ein Gefreiter kämpft, der später ein mal der Führer der Deutschen sein wird, kann der weise Magier zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen. Mission Herodes ist der Auftakt zur Saga "Die vier Reiche".

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2013

Rezensent Martin Lhotzky hat den ersten, nun unter dem Titel "Die vier Reiche - Mission Herodes" erschienenen Band der von Patrick R. Ullrich auf vier Bände angelegten Fantasy-Saga gelesen und ist wenig begeistert. Viele bekannte Motive aus verschiedenen alten und neuen Mythen entdeckt der Kritiker in der Geschichte um einen Magier der zur Errettung des Königreiches ein heilbringendes Mädchen finden muss. Lhotzky findet in dem Roman nicht nur einige Zutaten, die in keiner Fantasy-Erzählung fehlen dürfen - etwa Tempelritter, die die Weltherrschaft erkämpfen wollen -, sondern neben blutrünstigen auch derbe pornografische Szenen, die dem Kritiker nicht ganz jugendfrei erscheinen. Auch Ullrichs Einfall, die mystische Geschichte mit scheinbar unerklärten Ereignissen aus dem Dritten Reich anzureichern und so etwa einen halluzinierenden Hitler in einem Feldlazarett in Vorpommern auftreten zu lassen, kann den Rezensenten nicht für diese Mischung aus Fantasy-Roman und "Dystopie" einnehmen.
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