Peter Handke, Siegfried Unseld

Peter Handke, Siegfried Unseld: Der Briefwechsel

4 CDs
Cover: Peter Handke, Siegfried Unseld: Der Briefwechsel
Suhrkamp Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783940018069
CD, 24,80 EUR

Klappentext

4 CDs mit 300 Minuten Laufzeit. Gelesen von Jens Harzer und Ulrich Noethen. Über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren, beginnend mit der ersten Veröffentlichung des jungen Autors im Suhrkamp Verlag im Jahr 1965, besprachen Peter Handke und sein Verleger Siegfried Unseld das ihnen Wichtigste schriftlich: die Literatur und die Bücher. Ihr Briefwechsel eröffnet völlig neue Einsichten in die Bedingungen des Schreibens und der Verbreitung von Büchern, zeigt beider unablässiges Arbeiten an neuen Ausdrucksformen sowie die entsprechenden materiellen, geografischen, politischen und persönlichen Begleitumstände. Konflikte zwischen beiden sind so unausweichlich wie deren Beilegung - denn für Peter Handke wie für Siegfried Unseld gilt: allein die Literatur schafft Möglichkeiten eines freien Lebens, in dem Phasen des Glücks vorherrschen können.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2013

Mit gemischten Gefühlen bespricht Rezensent Hubert Spiegel den nun auch als Hörbuch erschienenen Briefwechsel zwischen Peter Handke und Siegfried Unseld. Über den Briefwechsel selbst, der bereits 2012 veröffentlicht wurde, weiß der Kritiker nur Gutes zu berichten: Er erlebt die 50 Jahre währende Freundschaft zwischen dem Autor und seinem Verleger in all ihren anstrengenden und nervenraubenden ebenso wie "intimen und emotionalen" Momenten, erfährt, wie exzellent es Unseld immer wieder gelang, Handkes Kontrollzwang und Bestimmungsdrang in die Schranken zu weisen, und spürt in jeder Zeile die Spannung zwischen den beiden Briefschreibern. Umso enttäuschter ist der Kritiker von der Lesung dieser leidenschaftlichen Korrespondenz: Während ihm Ulrich Noethen als Leser der Briefe Unselds etwas zu "jungenhaft" erscheint, bleibt bei Jens Harzers wenig variationsreicher Lesung nur der Eindruck eines "sämigen Quengelns" zurück, so Spiegel.
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