Boris Pasternak, Kurt Wolff

Im Meer der Hingabe

Briefwechsel 1958-1960
Cover: Im Meer der Hingabe
Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2010
ISBN 9783631581520
Gebunden, 206 Seiten, 24,80 EUR

Klappentext

Diese kommentierte Edition vereint erstmals 66 Briefe - von Mai 1958 bis Mai 1960 - sowie weitere Materialien aus dem Privatarchiv der Familie Pasternak (Moskau), dem Deutschen Literaturarchiv (Marbach) und dem Nachlass von Helen und Kurt Wolff an der Yale University (New Haven, CT). Der Briefwechsel zwischen Boris Pasternak und seinem amerikanischen Verleger Kurt Wolff, der maßgeblich an der weltweiten Anerkennung Pasternaks beteiligt war, spiegelt die sowohl glückliche als auch tragische Geschichte seiner letzten Lebensjahre wider - der Jahre seines Ruhmes im Westen und einer Hetzkampagne gegen ihn in seiner Heimat, der Zeit der Veröffentlichung des "Doktor Schivago" im Ausland, der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1958.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 10.06.2010

Sehr bewegt hat Alexander Cammann diesen Briewechsel zwischen dem verfolgten sowjetischen Nobelpreisträger Boris Pasternak und seinem deutschen Verleger Kurt Wolff aus dem Jahren 1958-60 gelesen. Denn der Kritiker spürt in jedem der gewechselten Briefe, dass hinter ihren jeweiligen Autoren die Abgründe des 20. Jahrhunderts liegen. So werden die Briefe auch zu einem zutiefst bewegenden Zeugnis "inniger Solidarität und der Unabhängigkeit des Geistes" für ihn. Auch die im Briefwechsel aufscheinenden Zeitumstände der Jahre um die letztlich gescheiterte Nobelpreisvergabe an Pasternak faszinieren. Und die von Pasternak geäußerte Gewissheit über die weltverändernde Kraft persönlichen Mutes.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 10.06.2010

Sehr bewegt hat Alexander Cammann diesen Briewechsel zwischen dem verfolgten sowjetischen Nobelpreisträger Boris Pasternak und seinem deutschen Verleger Kurt Wolff aus dem Jahren 1958-60 gelesen. Denn der Kritiker spürt in jedem der gewechselten Briefe, dass hinter ihren jeweiligen Autoren die Abgründe des 20. Jahrhunderts liegen. So werden die Briefe auch zu einem zutiefst bewegenden Zeugnis "inniger Solidarität und der Unabhängigkeit des Geistes" für ihn. Auch die im Briefwechsel aufscheinenden Zeitumstände der Jahre um die letztlich gescheiterte Nobelpreisvergabe an Pasternak faszinieren. Und die von Pasternak geäußerte Gewissheit über die weltverändernde Kraft persönlichen Mutes.