Stella Schaller, Ute Scheub, Lino Zeddies

Zukunftsbilder 2045

Eine Reise in die Welt von morgen
Cover: Zukunftsbilder 2045
oekom Verlag, München 2023
ISBN 9783962383862
Gebunden, 176 Seiten, 33,00 EUR

Klappentext

Wir möchten Sie zu einer Zeitreise in die Zukunft einladen. Nicht in die finstere Zukunft eines unbewohnbaren Planeten mit Überschwemmungen, Ressourcenkriegen und totem Boden, sondern in eine Welt, wie sie sein kann, wenn wir uns um sie kümmern. Die grün ist, lebensfroh und fortschrittlich. Tägliche Nachrichten von Krieg bis Klimakatastrophe lassen die Zukunft wie einen Ort ohne Hoffnung erscheinen. Was wir brauchen, ist eine andere Sicht auf das Morgen - eine, die inspiriert und Mut macht. Dieses reich bebilderte Buch zeigt mit aufwendig simulierten Panoramen, wie 16 Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich in Zukunft aussehen können: grüne Begegnungsstätten, in denen Energiegewinnung, Verkehr und Ernährung eine Kreislaufwirtschaft bilden. Dazu erzählt eine unterhaltsame Reportage, wie die globalen Klimaziele im Jahr 2045 erreicht worden sind und wie ein gutes Leben in der Zukunft aussehen kann. Eine inspirierende Reise in die nahe Zukunft, auf der es viel zu entdecken gibt.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 29.07.2023

Ein Bildband, der sich unsere Welt in 22 Jahren ausmalt, regt Rezensentin Franca Parianen zu Zukunftsträumen an: Die Autoren stellen sich für 2045 eine Welt vor, die zwar nicht technophob ist, aber doch anderes in den Vordergrund stellt, viel Grün, lebenswerte Städte. Daran sieht Parianen, dass sich die Vorstellungen von der Zukunft gründlich geändert haben, statt technischer Utopie scheint es eher darum zu gehen, das, was uns - von Corono-Krise bis Elon Musk - heute schon dystopisch scheint, wieder rückgängig zu machen. Wie die Kritikerin den Bildband aber letztlich beurteilt, erfahren wir nicht.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 19.07.2023

"Da möchte man gerne leben", schreibt die Rezensentin Susanne Billig beim Anblick der "faszinierenden Abbildungen" in diesem Band der Reinventing Society. Die  Journalistin Liliana Morgentau bereist für eine Reportage große Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz - wohlgemerkt im Jahr 2045, erfahren wir. Die Städte sahen sich, resümiert Billig, aufgrund von Wetterextremen in den 2020er und 2030er-Jahren zu einer radikalen Transformation der eigenen Infrastruktur gezwungen, wobei politische Widerstände gegen die Transformation überwunden werden mussten. In der Folge wurden die Städte begrünt, auf Dächern Solar- und Windmodule installiert, aber auch Räume zur "kommunalen Partizipation" und für mehr Demokratie geschaffen, fasst Billig zusammen. Die Rezensentin ist in Anbetracht dieser Zukunftsvisionen "hoffnungsvoll" und fühlt sich ermutigt, die grüne Transformation in Angriff zu nehmen.