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Caroline Rosales

Single Mom

Was es wirklich heißt, alleinerziehend zu sein
Cover: Single Mom
Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2018
ISBN 9783499606649
Taschenbuch, 208 Seiten, 9,99 EUR

Klappentext

Mit 34 Jahren trennt sich Caroline Rosales vom Vater ihrer zwei Kinder und ist fortan alleinerziehend. Aus dem ruhigen Familienbezirk im Grünen zieht sie ins "Problemviertel", die Vollzeit-Mama wird wieder berufstätig. In ihrem Buch schreibt Rosales über das Leben als Single Mom und berichtet von den Schwierigkeiten, dem gesellschaftlichen Tadel. Sie erzählt von der Missgunst unter Müttern, finanziellen und beruflichen Problemen, Dates und Patchwork-Experimenten, aber auch von neu gewonnenen Freiheiten und ungeahnten Kräfte und das völlig überraschende, gefühlsextreme Leben mit zwei kleinen Kindern. Sie will kein Mitleid und keine Datingstipps, und trotzdem eine Antwort auf die Frage: Werde ich je wieder mit jemandem kuscheln, der größer als 120 Zentimeter ist?

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 04.08.2018

Rezensentin Sarah Pines hat sich von Caroline Rosales' neuem Buch erklären lassen, dass alleinerziehende, berufstätige Mütter kein "Dauerabo im Losertum" abgeschlossen haben. Die Autorin wolle anhand ihrer eigenen Biografie zeigen, dass Single Moms gut auf die Erlösungsfantasie von dem Mann, der sie irgendwann rettet, verzichten können. Damit die Single Moms das erreichen, rät die Autorin ihnen laut Pines dazu, sich von ihrem eigenen Perfektionismus zu verabschieden. Schließlich sehe bei niemandem zu Hause immer aus wie auf Instagram, lernt sie. Unterhaltsam und innovativ scheint Pines diese Perspektive zu finden, ob der Rat sie aber auch überzeugt hat, lässt sie offen. Stattdessen weist sie darauf hin, dass man sich eine solche Einstellung im wahrsten Sinne des Wortes "leisten können" müsse.