Bücher von
Wolfgang Ullrich
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Essay 17.07.2017 Ein Schisma vollzieht sich in der Kunst: Werke für Kuratoren, die das Distinktionsbedürfnis der Diskurseliten, und Werke für den Markt, die das der Oligarchen befriedigen, spalten sich soweit ab, dass der gemeinsame Begriff Kunst nicht mehr zutrifft. Sicher wird das Schisma nicht so ablaufen, dass aus dem kalten Krieg ein heißer Krieg wird. Im Gegenteil hat man sich, je weiter man auseinanderdriftet, umso weniger zu sagen. Schließlich nimmt man sich gegenseitig kaum noch wahr. Von Wolfgang Ullrich
Essay 07.11.2016 Andreas Gursky möchte seine Bilder bitte in Farbe, Neo Rauch will bestimmte Bilder gar nicht abgebildet sehen. Doug Aitken möchte auch einen Blick auf die Texte werfen: Künstler benutzen ihr Urheberrecht immer mehr als Kontrollinstrument und behindern die Beschäftigung mit ihrem Werk. Es geht dabei um ihre Marktposition. Bald gibt es über Kunst nur noch Werbetexte. Von Wolfgang Ullrich
Essay 20.06.2016 Berühmte Künstler wie Olafur Eliasson, Ai Weiwei oder das "Zentrum für Politische Schönheit" machen den Zuschauern verschiedene, nach Intensität gestaffelte Angebote, auf dem Rücken der Flüchtlinge ihre Seelen zu bereichern und ihre "Großgesinntheit" unter Beweis zu stellen. Einwand gegen eine Ästhetik des guten Gewissens. Von Wolfgang Ullrich
5 Artikel
In offener Feindschaft
Essay 22.12.2017 In seinem Essay "Zwischen Deko und Diskurs" beschrieb Wolfgang Ullrich im Sommer das sich abzeichnende Schisma in der Kunstwelt. Dieses Schisma hat sich im "Superkunstjahr" weiter vertieft: Wenn Kunst nur noch entweder als Luxus oder als Statement funktioniert, gelten dann überhaupt noch künstlerische Kriterien? Ein Gutes hat der Markt aber: Er ist nicht moralisch. Eine Bilanz. Von Wolfgang UllrichZwischen Deko und Diskurs

Zerstörung einer Leistung

Kunst und Flüchtlinge: Ausbeutung statt Einfühlung
