Nicolas Bouvier
Japanische Chronik
ISBN 9783857873348
Gebunden, 290 Seiten, 22,50 EUR
Klappentext
Aus dem Französischen von Gio Waeckerlin Induni. Mit seinem Werk "Die Erfahrung der Welt", in der er seine legendäre Reise mit dem Maler Thierry Vernet 1953/54 nach Afghanistan beschreibt, wurde Nicolas Bouvier zum Kultautor einer ganzen Generation von Reisenden und Reiseschriftstellern. Die beiden Freunde trennen sich in Kabul, und Nicolas Bouvier reist allein weiter: durch Pakistan und Indien nach Colombo. "Ich habe nie ein Land so gehasst wie dieses«, sagt er über Ceylon - und reist trotzdem weiter, denn: "Man muss bis ans Ende des Weges gehen, und das Ende des Weges ist Japan." Im Oktober 1955 geht er in Tokio an Land, um eine vollkommen fremde Welt zu erforschen. Von Araki-cho, dem Stadtviertel der kleinen Leute, aus nähert er sich während eines Jahres behutsam der japanischen Seele an. Von 1964 bis 1966 lebt er wiederum in Japan und erkundet während dieser Zeit den Archipel zu Fuss, mit dem Bus und mit der Bahn bis in den äussersten Norden. Aus diesen jahrelangen Erfahrungen entsteht sein persönliches "Nihon-shoki", seine Japanische Chronik, die unter dem Titel "Japon" erstmals 1976 erscheint. Hier fasst er die Geschichte Japans seit der mythischen Erschaffung bis zu den tragischen Ereignissen des Zweiten Weltkriegs zusammen und ergänzt sie mit Reiseschilderungen und persönlichen Reflexionen.