zuletzt aktualisiert 19.03.2024, 12.09 Uhr
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Stichwort
Hannah Arendt
299 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 20
Efeu
13.02.2024
[…]
Vanessa Vu war dabei als pro-palästinensische Aktivisten am Samstagabend eine Performance der Künstlerin Tania Bruguera im Hamburger Bahnhof störten. (Unser Resümee) Sie beschreibt die Szene auf Zeit
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Efeu
12.02.2024
[…]
weniger subtil in ihre Malerei eingebracht hatten." Die Performance der kubanischen Künstlerin Tania Bruguera (Unser Resümee) im Hamburger Bahnhof, bei der die Künstlerin hundert Stunden lang aus
Hannah Arendts
"Elemente und Ursprünge des Totalitarismus" lesen wollte, wurde von pro-palästinensischen Aktivisten gestört und musste abgebrochen werden, melden SZ und Spon. Schon mittags wurde die Performance
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Efeu
08.02.2024
[…]
Tania Bruguera abwechselnd mit anderen Lesenden im Hamburger Bahnhof hundert Stunden lang aus
Hannah Arendts
"Element und Ursprünge totalitärer Herrschaft", berichtet Birgit Rieger im Tagesspiegel: "Ihr Ziel ist es, einen politischen Raum mittels Kunst herzustellen. Vielleicht jene Polis, die
Hannah Arendt
in ihren Schriften so leidenschaftlich verteidigte, ein öffentlicher Raum, in dem es weder Herrscher
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Efeu
06.02.2024
[…]
der Fremdheit und des Unbehagens wie in einem bösen Traum." Weiteres: Die kubanische Künstlerin Tania Bruguera unterhält sich mit Tom Mustroph in der taz über ihre einhundertstündige Lesung von
Hannah Arendts
"Elemente und Ursprünge des Totalitarismus" ("Where Your Ideas Become Civic Actions"), die im Februar im Hamburger Bahnhof in Berlin stattfinden wird. Andreas Hergeth spricht, ebenfalls in der
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9punkt
09.01.2024
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rn Sicherheit. Der einzige Gewinner einer solchen Lösung wäre der Nationalismus, der sich noch einmal bestätigt sähe als die einzige Möglichkeit, in der eine Nation sich selbst bestimmen kann.
Hannah Arendt
war sich dessen bewusst, als sie für einen Binationalismus in Israel und Palästina eintrat. Sie befürwortete eine 'jüdische nationale Heimat' anstatt eines 'jüdischen Nationalstaats'. 1944 bezweifelte
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9punkt
06.01.2024
[…]
Holocausts gewissermaßen nach Europa zurückkehrte." Die Gleichsetzung von Israelis mit Nazis gehört für Naomi Klein darum zum selbstverständlichen Handwerkszeug solcher Geschichtsschreibung: "Für
Hannah Arendt
war es in den 1950er Jahren normal zu sagen, dass israelische Politiker sich wie Faschisten verhalten. Wenn Masha Gessen 2023 etwas Ähnliches sagt, heben Leute den Zeigefinger und sagen: 'Wie können
[…]
9punkt
20.12.2023
[…]
sein sollte. Selbst und gerade, wenn man mit den politischen Positionen der Künstler und Intellektuellen, denen da die Plattform genommen worden ist, nichts zu tun haben möchte."
Hannah Arendt
würde heute den
Hannah-Arendt
-Preis nicht mehr bekommen, behauptet die (in Deutschland allerdings eher unbekannte) Arendt-Biografin Samantha Rose Hill im Guardian und zeigt, dass man Gessens Geschichtsverdrehungen
[…]
Sache nur noch mehr verwirrt." "Kultur braucht Spinner", ist der Spon-Leitartikel von Tobias Rapp überschrieben, in dem Rapp begrüßt, dass Masha Gessen eben trotz ihres "schwachen Textes" mit dem
Hannah-Arendt
-Preis ausgezeichnet wurde: "Gessen hat diesen Preis für das Lebenswerk bekommen. Und das vollkommen zu Recht. Gessen ist eine interessante, wichtige und aufregende intellektuelle Person. (…) Nun
[…]
9punkt
18.12.2023
[…]
Masha Gessen hat ihre Dankesrede für den
Hannah-Arendt
-Preis aus aktuellem Anlass umgeschrieben, berichtet Benno Schirrmeister in der taz. Es ging nun darum, "dass es falsch ist, den Vergleich von Äpfeln und Birnen (im amerikanischen Original natürlich Orangen) zu verbieten, weil nur so die Erkenntnis von Unterschieden möglich sei. ... Und auch darüber, warum sie es für notwendig gehalten hatte, in
[…]
9punkt
16.12.2023
[…]
auf
Hannah Arendt
, die ebenfalls mit Gleichsetzungen hantiert hatte: "Arendt sah ideologische Parallelen. Warum sagte sie das laut? Weil sie wie andere intellektuelle Überlebende des Holocausts sehr rigoros in der Identifikation neuer Gefahren war. Und weil sie keine Angst hatte, das zu sagen. Unter den aktuellen Debatten-Bedingungen in Deutschland würde
Hannah Arendt
niemals den
Hannah-Arendt
Preis
[…]
genozidalen Hamas-Verbrechen spielen in ihrem Essay nur eine untergeordnete Rolle. Der Essay, stellt sich heraus, ist genau getimet und erscheint eine knappe Woche vor der geplanten Verleihung des
Hannah-Arendt
-Preises für "politisches Denken". Zunächst thematisiert ihn nur der Perlentaucher, und auf Twitter wird debattiert. In einem Zeit-Interview, wo die Taten der Hamas nicht mal mehr ein Hintergrundrauschen
[…]
9punkt
15.12.2023
[…]
Auseinandersetzungen erarbeitete und bis heute umkämpfte deutsche Gedenkkultur zu Felde zu ziehen." Bestellen Sie bei eichendorff21!"Zunächst einmal war Masha Gessen eine würdige Preisträgerin", meint
Hannah-Arendt
-Biograf Thomas Meyer im FR-Gespräch mit Michael Hesse: "Der Artikel im New Yorker stellt das infrage. Sachliche Fehler, krude Konstrukte sind das eine und gehören in einer demokratischen Gesellschaft
[…]
9punkt
14.12.2023
[…]
zwei Gründungsmitglieder des Vereins
Hannah-Arendt
-Preis haben laut Zeit schon am Montag die Absage des Preises gefordert: "Lothar Probst und Helga Trüpel schreiben, Masha Gessen habe sich 'mit Äußerungen zum Nahost-Konflikt in einer Art und Weise disqualifiziert, die alle an der Preisverleihung Beteiligten, vor allem aber die deutsch-jüdische Denkerin
Hannah Arendt
, diskreditieren würde'." Offenbar
[…]
Preisverleihung abgesagt, und der Preis wird Gessen nicht aberkannt, berichtet Benno Schirrmeister in der taz: "Masha Gessen erhält den
Hannah-Arendt
-Preis - aber weder Bürgermeister-Grußwort noch Rathaus-Empfang." Schirrmeister zitiert Peter Rüdel vom Verein
Hannah-Arendt
-Preis, der sich anders als Trüpel und Probst ein Festhalten an der Preisverleihung gewünscht hätte: Es sei "aus seiner Sicht weder denkbar
[…]
Rüdel." Mehr bei der SZ. Ganz scheint der Streit jedenfalls nicht ausgestanden zu sein, denn auf der Seite des "Vereins
Hannah-Arendt
-Preis für politisches Denken e.V." wird der Rückzug von Böll-Stiftung und der Stadt Bremen mit Bedauern zur Kenntnis genommen: "Der '
Hannah Arendt
Verein für politisches Denken' ist eine unabhängige Institution, die von der Heinrich Böll Stiftung und vom Senat der Hansestadt
[…]
9punkt
13.12.2023
[…]
Bestehen auf der Singularität des Holocaust" verstelle den Blick auf israelische Verbrechen gegen die Menschlichkeit, soll am Freitag den
Hannah-Arendt
-Preis der Heinrich-Böll-Stiftung erhalten. Im ZeitOnline-Gespräch mit Peter Neumann, beruft sich Gessen auf
Hannah Arendt
, die 1948 die israelische Freiheitspartei mit den Nazis verglich: "Viele große jüdische Denker, die den Holocaust überlebten, haben nach
[…]
nach dem Krieg direkte Vergleiche mit den Nazis gezogen. Es war für sie wesentlicher Bestandteil des Projekts 'Nie wieder'.
Hannah Arendt
verglich die Freiheitspartei mit den Nazis nicht nur wegen ihres Nationalismus, sondern weil sie Gewalt anwendete gegen Zivilisten aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit. Der offene Brief bezog sich auf einen Angriff, den zionistische Einheiten im Frühjahr 1948
[…]
Magazinrundschau
06.11.2023
[…]
Artikel mit dem Pseudonym "Roter Joseph" unterzeichnet, erinnert uns der Autor und Essayist Alexandre Lacroix. Aber Roth ist auch einer der ersten, der die Katastrophe heraufziehen sieht, "vor
Hannah Arendt
oder den leuchtenden Analysen des Politologen Franz Neumann" begreift er, welche Gefahr Europa und ihm selbst durch das Erstarken der Nationalsozialisten droht. Je mehr sich nun die politische Situation
[…]
Efeu
18.10.2023
[…]
(taz), Tobias Lehmkuhls "Der doppelte Erich. Kästner im Dritten Reich" (Tsp), Maruša Kreses "Trotz alledem" (Tsp), Vigdis Hjorths "Die Wahrheiten meiner Mutter" (Zeit), Thomas Meyers Biografie über
Hannah Arendt
(NZZ), Maja Haderlaps "Nachtfrauen" (SZ), Hugo Bolls "Erzählende Prosa" (Welt) und Etty Hillesums "Ich will die Chronistin dieser Zeit werden" mit gesammelten Tagebüchern und Briefen (FAZ).
[…]
Efeu
17.10.2023
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50 Jahren gestorben ist. Besprochen werden unter anderem Margaret Laurence' "Das Glutnest" (Perlentaucher), Terézia Moras "Muna oder Die Hälfte des Lebens" (Welt), Thomas Meyers Biografie über
Hannah Arendt
(Zeit), Peter Sloterdijks neue Tagebücher (SZ, aber online nachgereicht vom Tages-Anzeiger), Georgi Demidows "Fone Kwas oder Der Idiot" (FAZ), eine Neuausgabe von Jan Petersens 1933 verfasstem Roman
[…]
⊳