Perikles Monioudis

Frederick

Roman
Cover: Frederick
dtv, München 2016
ISBN 9783423280792
Kartoniert, 224 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

'Frederick wollte tanzen, er wollte nichts anderes als tanzen, und er tanzte wie keiner sonst.' Er übte versessen, tanzte mit unglaublicher Hingabe - und wurde der beste Steptänzer, den die Welt gesehen hat: Fred Astaire. Er verkörperte den Höhepunkt einer Kunst, die mit ihm auch wieder unterging. Er strebte nach Perfektion, Eleganz und Schönheit, und doch, so imaginiert es Perikles Monioudis, musste er sich sein ganzes Leben gegen einen geradezu teuflischen Begleiter wehren, der ihn überreden will aufzuhören. Monioudis erzählt von einem großen Künstler, seinem Weg aus der amerikanischen Provinz nach London, an den Broadway, nach Hollywood - und seinem stolzen Widerstand gegen alle Hinfälligkeit des Erfolges.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 03.05.2016

Beatrice Eichmann-Leutenegger lernt einen skrupulösen Star kennen in Perikles Monioudis' Romanbiografie über Fred Astaire. Fein facettiert und unaufdringlich wie es ist, gefällt ihr das Lehrstück über Leidenschaft, flüchtige Schönheit und den Preis des Erfolgs. Dass der Autor sich einer geheimnisvollen Trickster-Figur bedient, um Astaires Zerrissenheit darzustellen, findet die Rezensentin zwar gewöhnungsbedürftig, aber schließlich in Ordnung. Trotz aller Handlungsarmut in der Geschichte anerkennt sie doch die große Rechercheleistung des Autors. In seinen besten, eindringlichen Passagen, meint sie, nähert sich das Buch einer Innensicht eines sehr distanzierten Künstlers.