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Stichwort
Berlin
3580 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 239
Efeu 16.03.2024 […] die Ausgehkultur in der Discoepoche eingeleitet hatte, wäre all das undenkbar, was als 'Techno in Berlin' läuft. Leider hat der Vatikan ja nicht zeitgleich Disco-DJ Larry Levan heiliggesprochen, Detroit und Chicago wurde auch nicht das 'Weltkulturerbe House und Techno' zuerkannt: So bleibt 'Techno in Berlin' ein provinzieller Rollback in die 1990er."
Weitere Artikel: Marin Bail spricht für VAN mit dem […] Der Berliner Techno ist Teil des immateriellen Kulturerbes. "Wenn also irgendwo 'Nzz, nzz, nzz' aus Lautsprechern oder Kopfhörern böllert, gilt es nun, nicht mehr gleich ein Schnoferl zu ziehen, es ist ab sofort amtlicherweise Kulturverständnis gefordert", flachst Karl Fluch im Standard, der diese Entscheidung aber dennoch "völlig gerechtfertigt" findet: Techno ist eine, wie es so schön heißt, gelebte […] Sangestradition in Brandenburg', dem 'Kirchseeoner Perchtenlauf' in Bayern, der 'Schwälmer Weißstickerei' aus Hessen oder der 'Weinbereitung aus Äpfeln, Birnen oder Quitten' im moselfränkischen Raum ist Berliner Techno schon um einiges geiler."
Diese Entscheidung dient vor allem den Geschäften von Loveparade-Mitbegründer und -Betreiber Dr. Motte, auf dessen Lobbyarbeit sie auch zurückgeht, stöhnt hingegen […]
9punkt 14.02.2023 […] scheint beiden unbekannt zu sein. Schwarz-Grün in Berlin, das wäre vielleicht ein Crashkurs. Aber es wäre auch eine Chance."
Mit dieser Wahl haben sich Berlins Randbezirke von Mahlsdorf bis Lichtenrade mit "einem Paukenschlag zu Wort gemeldet", meint Gustav Seibt in der SZ. Denn "hier wurde in den letzten Monaten die neue Wählerschaft der Berliner CDU rekrutiert. Diese führte ihren Wahlkampf ganz […] drängenden Frage der Migration. Wieder gibt sich die EU als ein Scheinriese, der sich für eine Weltmacht hält und meint, das Migrationsproblem in den Grenzen der EU lösen zu können."
Vielleicht würde Berlin mit Schwarz-Grün endlich eine moderne Stadt des 21. Jahrhunderts, statt die Konflikte des alten immer wieder neu zu inszenieren, überlegt Claudius Seidl in der FAZ. "Dass beide Parteien nicht auf der […] dem es um Autofahrer gegen Radler ging. Die Union forderte freie Fahrt auf breiten Straßen, als hätte sie als Einzige noch nicht bemerkt, wie viele Bürger aufs Fahrrad umsteigen würden, wenn das in Berlin ohne Lebensgefahr möglich wäre. Die Grünen wiederum bestanden darauf, dass die Autos Platz machen müssten, schließlich sei der Raum begrenzt. Dass es längst digitale Steuerungssysteme gibt, die auf […]
9punkt 11.02.2023 […] Morgen wird in Berlin gewählt, und allenthalben herrscht Kleinmut und Ratlosigkeit. In der FAZ gibt Claudius Seidl, bekennender Berlin-Verächter, die Hoffnung auf, in der Stadt so etwas wie Regeln oder Ordnung durchzusetzen: "Vom Zauber der großen, hässlichen Stadt, in der so lange so vieles möglich war, bleibt die Verwahrlosung, die in manchen Vierteln neapolitanische Dimensionen erreicht. Und wenn […] bestürzenden Moment der Ehrlichkeit. Alle, von der Linkspartei bis zur AfD, gaben die gleiche Antwort: dass es über die Berliner Müllabfuhr nichts zu meckern gebe. Und dass man stattdessen an die Eigenverantwortung der Bürger appellieren müsse. Die Kandidaten hätten es den Berlinern auch so sagen dürfen: Macht euren Dreck doch selber weg, ihr Ferkel, statt dauernd nach der Politik zu rufen und jeden […] Nur im Spiegel blickt die Historikerin Ute Frevert ganz ungebrochen positiv auf die Stadt. Die Gleichmütigkeit der Berliner, die andere als bräsig missverstehen, rühre aus der Überreizung durch das Großstadtleben, erklärt Frevert mit Bezug auf Georg Simmel: "Vielleicht nehmen Berliner auch einfach die Nachteile der Großstadt in Kauf, weil sie die Vorteile zu schätzen wissen. Zu Simmels Zeiten stürzen […]