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Stichwort
Bürgertum
Rubrik: 9punkt - 32 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
14.01.2022
[…]
Landschaft gebe es in Deutschland eh nicht, meint er: "Für Werner Krauß, der in Bremen Ethnologie lehrt, steht dahinter auch ein zu wenig beachteter Klassenaspekt: 'Unser Landschaftsideal ist geprägt vom
Bürgertum
des 19. Jahrhunderts, das sich dadurch legitimiert und konstituiert hat, dass es besser wusste, was schönes Land ist, als die Landbevölkerung.' Und daran habe sich bis heute wenig verändert. Den
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9punkt
09.12.2021
[…]
ein generationeller Bruch: Die mittig gewordenen 68er übernahmen die Macht. Willy Brandts Kanzlerschaft war ein Demokratisierungsschub und Ausdruck des Bündnisses von Arbeiterbewegung und liberalem
Bürgertum
. Die Ampel ist eher bedeutungsarm. Man kann sie nur schwer als Reflexion mächtiger gesellschaftlicher Umbrüche lesen. Es ist kein Zufall, dass die Ampel ihren Fortschritts-Slogan als Zitat von Willy
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9punkt
28.06.2021
[…]
sollten." Das linke
Bürgertum
mit seinem Weltverbesserungsanspruch hat mit dem untergegangenen
Bürgertum
, das Thomas Mann noch kannte, nichts zu tun, meint Thomas Ribi in der NZZ. Was ihm völlig abgeht, ist "die Skepsis gegenüber der eigenen Lebensform. Das Unbehagen an den Widersprüchen, denen auch ein in aufrichtiger Verantwortung gelebtes Leben nicht entgeht. Das
Bürgertum
, dem Thomas Mann in den
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9punkt
10.05.2021
[…]
Steuerberatern, Universitätsprofessoren und Unternehmern wird das sehr offen kommuniziert. In anderen Milieus hingegen gehörte die Einmischung des Staates schon immer zur Lebensrealität. Jetzt grollt das
Bürgertum
, weil es sich genauso behandelt sieht wie die Sozialschichten unten." Viel retweetet wird ein Artikel der jüdischen Studentin Pamela Paresky in dem Magazin Sapir, die erzählt, was sie in einem Reader
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9punkt
08.04.2021
[…]
zutraut, die zu eigenem Nutzen und zum Nutzen der anderen zu gebrauchen den Erwachsenen auszeichnet, verwandelt er sich erneut in eine Agentur fürsorglicher Patronage, die all das verkörpert, wovon das
Bürgertum
sich einst zu emanzipieren trachtete. Er macht aus seinem eigenen Souverän eine Ansammlung unmündiger Pubertierender, die nach Sonnenuntergang möglichst gar nicht mehr aus dem Haus gehen sollten.
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9punkt
02.10.2020
[…]
Aber es gibt überhaupt keine Debatte darüber, dass man so extreme Dinge gemacht hat." Vor zwei Jahren schilderte die Autorin Daniela Dröscher in ihrem Buch "Zeige deine Klasse" ihren Aufstieg vom
Bürgertum
ins Bildungsbürgertum. Den Begriff der "Aufsteigerin" mag sie allerdings nicht, lieber bezeichnet sie sich als "klassenquer", wie sie jetzt auf Zeit Online schreibt. Was es bedeutet, "klassenquer"
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9punkt
29.08.2020
[…]
März 1848 gaben einen Vorgeschmack auf das Gespenst, das da umherging. Noch konnte der schöngeistige König die demokratischen Forderungen abweisen, indem er die Einigkeit des Volkes anrief und das
Bürgertum
gegen die Arbeiter:innen einsetzte. Weder Revolution noch Gottesstaat kamen, stattdessen ein Kaiserreich. Richter sagt, dass die Monarchie 'ja grundsätzlich kein dubioses Unrechtsregime' gewesen sei
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9punkt
27.02.2020
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Bewunderer wie Peter Sloterdijk, Lorenz Jäger oder Eckhard Henscheid hat. Hintz versucht dem rechten Kitsch auf die Spur zu kommen,der radikaleres Gedankengut sozusagen für ein rechtskonservatives
Bürgertum
kompatibel macht: "Natürlich hat sich der Autor auch das Kulturverfallsthema nicht ausgedacht, das er unablässig bedient, um sich als vermeintliche letzte Elite hochleben zu lassen. Diese Texte wollen
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9punkt
27.01.2020
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Den einst verspotteten sparsamen Bürger gibt es noch kaum - heutige Bourgeois versuchen, Glamour zu verbreiten, beobachtet Pascal Bruckner in der NZZ und endet mit einem Plädoyer für die ursprüngliche
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9punkt
17.06.2019
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Affekte mobilisiert und den Hass auf die Armen und Intellektuellen schürt: "Bolsonaro hat die Elite hinter sich. Und die brasilianische Elite ist eine koloniale Elite. Es gibt nicht das klassische
Bürgertum
wie in Europa. Unsere Elite beutet ihr Volk aus wie einst die Belgier im Kongo. Aber Bolsonaros eigentliche soziale Basis ist die untere Mittelschicht. Und deren Angst ist es, proletarisiert zu werden
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9punkt
24.05.2019
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die wir bis gerade hatten. Man kann in Österreich Faschist sein ohne schlechtes Gewissen, man ist ja kein Nazi - man ist Patriot. Deswegen sind die österreichischen Rechten, Rechtsextremen und das
Bürgertum
mit seinen faschistoiden Tendenzen entrüstet, wenn man sie Nazis nennt. Sie sind auch wirklich keine. Sie sind Austrofaschisten - und das ist schlimm genug." Indes erinnert Thomas Schmid in einem
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9punkt
11.02.2019
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Im SZ-Interview mit Joseph Hanimann spricht der Historiker Jean-Noël Jeanneney über Frankreichs Bauernaufstände, die "Verwegenheit des jungen Präsidenten" und das große Theater des Hasses: "Der Hass g
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9punkt
18.09.2018
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die Aneignung des Eigentums von drei Millionen polnischen Juden und auf die sozialen Rollen, die Polen im Zuge der sozialistischen Modernisierung im Nachkriegsstaat übernommen hatten. Das heutige
Bürgertum
in Polen sei das Ergebnis dieser Prozesse, und weil es sich diese Herkunft nicht eingestehe, verinnerliche es sich nicht als handelnde Kraft: 'Ein unbewusst gebliebenes Gefühl der Schuld lähmt das
[…]
9punkt
16.04.2018
[…]
Doppelte des Durchschnittseinkommens verdienen, um neu gekauftes Wohneigentum aus dem laufenden Einkommen zu finanzieren - wozu nur zwei Prozent aller Haushalte in der Lage sind. Selbst das klassische
Bürgertum
kann sich die Stadt nicht mehr leisten und wird an die Peripherie gedrängt; die Zentren verkommen zu begehbaren Anlagedepots mit ein paar Folklorerummelbuden für herumstreunende Touristen." Das Blog
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9punkt
07.02.2018
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Charlotte Wiedemann kommentiert in der taz die jüngsten Proteste gegen das Kopftuch im Iran, die zum ersten Mal vom
Bürgertum
auf ärmere Frauen übergegriffen hätten: "Der Kopftuchzwang hat in der Bevölkerung keine Mehrheit; das stellten sogar Befragungen durch Regierungsstellen fest. Dass solche Erhebungen überhaupt stattfanden, zeigt: Über eine Aufhebung oder Modifizierung des Gesetzes nachzudenken
[…]
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