Xavier-Marie Bonnot

Der erste Mensch

Kriminalroman. Ein Fall für Michel de Palma
Cover: Der erste Mensch
Unionsverlag, Zürich 2020
ISBN 9783293005556
Gebunden, 352 Seiten, 19,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Gerhard Meier. Die Calanques vor Marseille, tiefe Küsteneinschnitte, türkis glitzerndes Wasser, schroffe Felsen und versteckte Buchten. Doch etliche Meter unter der Wasseroberfläche liegt noch eine ganz andere Welt: jahrtausendealte Unterwasserhöhlen, an deren Wänden prähistorische Felszeichnungen prangen. Der Archäologe und erfahrene Taucher Rémy Fortin erforscht die Höhlenmalereien, als er panikartig auftaucht und dabei schwerste Verletzungen erleidet. Seine letzten Fotos zeigen gigantische Stalagmiten, eine rätselhafte Hirschkopfstatue und den Schatten einer riesigen Gestalt. Hauptkommissar Michel de Palma, der "Baron" von Marseille, begibt sich auf eine prähistorische Spurensuche und stößt auf ungeklärte Morde, die einem uralten Ritual folgen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.04.2020

Rezensent Kai Spanke kann mit Xavier-Marie Bonnots Krimi wenig anfangen. Die Handlung des um steinzeitliche Felszeichnungen kreisenden Romans ist ihm viel zu verschlungen: Archäologen, Wahnsinnige, Analytiker sterben und morden, Rituale und Mythen werden beschworen, Foucault und Richard Strauss zitiert. Das ist dem Rezensenten zu bildungshuberisch, auch den Tonfall findet er zu raunend und die Bilder flach. "Viel Gewese um Exorzismus und Schamanismus", winkt Spanke ab, dem allerdings auch der Unterschied zwischen einer Plastik und einer Skulptur egal ist.
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