Felix Pestemer

Alles bleibt anders

Das Konzerthaus Berlin und seine Geschichte(n)
Cover: Alles bleibt anders
Avant Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783964450463
Gebunden, 96 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Revolutionen und Premieren, Bomben, Feuer, Niemandsland, Wiederaufbau und Freudenfeste: Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Konzerthaus Berlin steht seit seiner Eröffnung als Schauspielhaus 1821 im Mittelpunkt bewegter Geschichte. In der Graphic Novel "Alles bleibt anders" wird das Haus am Gendarmenmarkt in markanten Episoden und Zeichnungenlebendig. Mitwirkende dabei sind E.T.A. Hoffmann, Carl Maria von Weber, der preußische König Friedrich Wilhelm III., Niccolò Paganini, Theodor Fontane, Marlene Dietrich, Gustav Gründgens, Leonard Bernstein, das Konzerthausorchester Berlin und viele andere mehr ... Sie haben die Bühne, das Parkett und die Logen bevölkert, oder die Säle renoviert, auf dem Gendarmenmarkt gekämpft, gesungen und für Karten angestanden. Oder sind einfach dort flaniert. Vom Prunkbau für die preußische Elite zu einem Ort, an dem die Musik für alle spielt - eine 200-jährige Reise durch (Kultur-) Geschichte und Gegenwart im Herzen Berlins! In seinen detailreichen Bildern und Comicseiten vermittelt der Berliner Autor Felix Pestemer nicht nur die wechselvolle Geschichte des Gebäudes, sondern exemplarisch ebenso deutsche Geschichte, die sich oftmals direkt vor der Haustür abspielte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.05.2021

Andreas Platthaus freut sich über Felix Pestemers Comic zu 200 Jahren Konzerthaus Berlin. Für Platthaus eine Kulturgeschichte in Bildern, die es in sich hat, und zwar historisch wie zeichnerisch. Wie Pestemer doppel- bzw- ganzseitig die Geschichte des Hauses in Guckkasten-Form und ergänzt durch kurze Texte nacherzählt, vom Brand 1817 und dem Aufmarsch der Hohenzollernfamilie zur Einweihung über Garderobenschwätzchen zwischen Göring und Gründgens und die Menschenschlangen vor der Kartenkasse in den 1980ern, findet der Rezensent vergnüglich. Der Anhang erläutert ihm die Anspielungen, die Pestemer in sein Jubiläumstableau eingebaut hat.
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