Lisa Zeitz

Napoleons Medaillen

Cover: Napoleons Medaillen
Michael Imhof Verlag, Petersberg 2003
ISBN 9783935590259
Gebunden, 300 Seiten, 59,90 EUR

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.11.2003

Als einen "Prachtband", der "schöner kaum gedacht werden kann" würdigt Rezensent Andreas Platthaus vorliegendes Buch von Lisa und Joachim Zeitz, das die Medaillen vorstellt, die Napoleon zu seiner Verherrlichung prägen ließ. Wie Platthaus berichtet, hat Fotograf Manfred Czastka die unter Dominique-Vivant Denon, dem Chef der Pariser Medaillenprägeanstalt im Louvre, geprägten Medaillen der Palmer-Kollektion in vierfacher Vergrößerung abgelichtet, Lisa und Joachim Zeitz haben sie kommentiert. Entstanden sei eine "kleine, überaus lesenswerte Napoleon-Studie" mit dem Schwerpunkt Propaganda-Ikonographie und Kunstpolitik. Die Medaillen, die Napoleon Unter anderem nackt als Herkules zeigen, sind heute begehrte Sammelobjekte, die außerhalb von Auktionskatalogen bisher nie adäquat dokumentiert wurden, hält Platthaus fest. Um so erfreuter zeigt er sich, dass mit Lisa und Joachim Zeitz' Band nun eine wahrhaft "opulente" Dokumentation dieser Medaillen vorliegt.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.03.2003

Johannes Willms verspricht helle Begeisterung für alle Kenner napoleonischer Medaillen und auch für die Leser, die es noch nicht sind. Für ihn ist das Werk eine "Augenweide", welches dazu mit "sachkundigen Beiträgen" untermauert ist und das Zeug dazu hat, "zum Standardwerk der napoleonischen Medaillen zu avancieren". Napoleon sei besonders vernarrt in die Profilmedaillen gewesen, die ihn an die Darstellungen der römischen Kaiser erinnerten, aber auch "Kupferstichreproduktionen" von Fantasieszenen aus seinem ereignisreichen Leben wurden "massenhaft verhökert" und waren "in den ärmlichsten Bauernkaten" zu finden, weiß Willms zu berichten. Die Autoren, selbst "von der Leidenschaft zu Schaumünzen gepackt", haben nun "einen wunderbar gedruckten und mit gestochen scharfen, ganzseitigen Illustrationen" ausgefülltes Werk vorgelegt, das jeden von den "Kunstwerken im Westentaschenformat" begeistern wird, verspricht der Rezensent.
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