Atlas der Globalisierung

Die neuen Daten und Fakten zur Lage der Welt
Cover: Atlas der Globalisierung
taz Verlag, Berlin 2006
ISBN 9783937683072
Broschiert, 198 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. Herausgegeben von "Le Monde diplomatique". Mit einer Einleitung von Ignacio Ramonet und einem Vorwort von Klaus Töpfer. Aus dem Französischen von Lilian A. Geese, Niels Kadritzke, Grete Osterwald, Edgar Peinelt und Josef Winiger.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.11.2006

Wichtiger als je zuvor scheint Rezensent Carl Wilhelm Macke das Wissen um die großen globalen Zusammenhänge. Den von der taz und der Le Monde diplomatique herausgegeben "Atlas der Globalisierung", der in zahlreichen Beiträgen von Globalisierungsexperten aus aller Welt dieses Wissen vermittelt, kann er nur begrüßen. Die Beiträge verdeutlichen für ihn, dass die Zukunft alles anderes als rosig wird. Die "Schreckensszenarien" von Klimakatastrophen, Umweltzerstörung, Polarisierung der Gesellschaften, Elendsmigration, die der Band zeichnet, wirken auf ihn überaus realistisch. Mit fortschreitender Lektüre findet er immer mehr Gründe für einen "veritablen Weltpessimismus". Etwas bedauerlich scheint es ihm da, dass der Band nicht auch von hoffnungsvollen Visionen und bereits bestehenden Formen einer alternativen "Civil Globalisation" berichtet.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 15.11.2006

Lob verteilt Oliver Eberl an die deutsch-französischen Macher des Atlasses der Globalisierung. Obwohl die Welt selbst seit der ersten Auflage 2003 chaotischer und komplizierter geworden ist, präsentiere sich der Band nun "präziser und übersichtlicher". Nicht nur die Aufmachung gefällt dem Rezensenten dabei, sondern auch die inhaltliche Einteilung in die fünf Themenblöcken Umwelt, Geopolitik, Gewinner/Verlierer, ungelöste Konflikte und Aufstieg Asiens. Hier werde der Leser "pointiert" mit Informationen zu weltweiten Entwicklungen versorgt, mit einer Eberl nicht unsympathischen Neigung zum Verlierer Afrika und dem Gewinner Asien. Von den sehr kurzen Texten allerdings dürfe man sich nicht zu viel erwarten, das Augenmerk liege deutlich auf den Karten, die aber auch für sich genommen ein "ideales Rüstzeug" für kommende Globalisierungsdebatten abgeben.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 28.09.2006

Rundum gelungen scheint Rezensentin Elisabeth von Thadden dieser "Atlas der Globalisiserung", der mit Karten, Statistiken, Grafiken und Analysen eine im steten Wandel begriffene Welt in ihren politischen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen vor Augen führt. Dabei ist die aktuelle Ausgabe im Vergleich mit dem Vorgänger ihres Erachtens noch besser geworden: durch Selbstkritik, durch kommentierende Perspektiven aus aller Welt, durch überzeugende Setzung von Prioritäten. Alles in allem attestiert sie dem Atlas, noch intelligenter geworden zu sein. Ihr Fazit: dieser helfe, zu sehen, "was die Bewohner der Welt erwartet."