Carolien van Tilburg

Powershop

New Japanese Retail Design
Cover: Powershop
Birkhäuser Verlag, Zürich 2002
ISBN 9783764366261
Gebunden, 224 Seiten, 65,00 EUR

Klappentext

Mit ca. 150 Farb-Abbildungen. Nirgends auf der Welt beeinflusst das Ladendesign die Verkaufszahlen eines Geschäfts so stark wie in Japan. Bei der Gestaltung oder Renovation ihrer Geschäftsräume sparen Ladeninhaber keine Kosten und Mühe, weder in der Planung noch in der Ausführung. Und sobald einige Monate verstrichen sind und das Interieur nicht die gewünschten Verkaufserfolge gezeitigt hat, wird eine neue Renovierung in Angriff genommen. PowerShop präsentiert die besten und aktuellsten Ladengestaltungen von zehn japanischen Innenarchitekten, die sich für ein persönliches Interview zur Verfügung gestellt haben. Im Blickpunkt stehen sowohl Läden und Ausstellungsräume, die für etablierte Marken wie Issey Miyake, Yohji Yamamoto und Nissan geschaffen wurden, als auch zahlreiche kleinere, herausragende Geschäfte und Boutiquen.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 26.10.2002

High-End-Luxusgüter haben in Japan derzeit Hochkonjunktur, die entsprechenden Kaufhäuser schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch längst stehen nicht mehr allein die Ware oder das Logo im Vordergrund, die Inszenierung bestimmt den Raum. Das dokumentiert für Rezensentin Bettina Allamoda der nun erschienene Bildband "Powershop - New Japanese Retail Design" von Carolien van Tilburg. Allamoda bescheinigt der Autorin, eine "exklusive Auswahl" von luxuriösen Modetempeln getroffen zu haben. So verwenden beispielsweise Takao Katsuta & Kaoru Shimizu von Exit für die Einrichtungen der Herrenboutique NS Morioka Glastrennwände - dekoriert mit echten Einschusslöchern, um ein "legeres Macho-Image zu kreieren". Nach Allamodas weiteren Beschreibungen ist davon auszugehen, dass es im Band von solch exzentrischen Inszenierungen nur so wimmelt.