Torsten Schäfer

Wasserpfade

Streifzüge an heimischen Ufern
Cover: Wasserpfade
oekom Verlag, München 2021
ISBN 9783962382261
Gebunden, 288 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Torsten Schäfer nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Gewässer. Aufgebrochen in den Hitzesommern der letzten Jahre spürt er den Veränderungen nach, die der Klimawandel mit sich bringt. Im "Dreiflussland" zwischen Rhein, Main und Neckar beobachtet er, taucht ein, fühlt - und erzählt: von vergessenen Quellen im Wald, von Brunnenputzern und Welsfischern, von "seinem" Fluss, dem er von der Quelle bis zur Mündung folgt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.03.2021

Die Kritikerin Monika Maier-Albang hat es hier mit den Kindern: Erst hält sie das Buch wegen seines hübschen Covers für ein "Kinderbuch", dann findet sie, der Autor würde Kinder wohl schnell ungeduldig machen, weil er "zu ausschweifend, wortverliebt und verschlungen" schreibe. Und am Ende meint sie, dass es vielleicht doch für Kinder gut sei, jedenfalls für die von Fridays for Future. Denn es geht dem Autor darum, einen eher kleinen Fluss in seinem Lauf zu begleiten, und all die Umweltverstöße, die ihm angetan werden, aufzuzeichnen, erfahren wir. Dies ist eine Art "Heimatkunde", meint die Kritiker und sieht erschrocken mit dem Autor ein, dass der Klimawandel, der schon da ist - Schäfer wanderte und schrieb in den Dürresommern von 2018 und 2019 -, die heimatliche Umwelt zerstört.
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Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 10.02.2021

Rezensent Günther Wessel ist Torsten Schäfer nicht unbedingt auf jeder Abzweigung gefolgt, aber im Großen und Ganzen hat er sich dem Autor gern anvertraut, der dem Lauf des kleinen Flüsschens Modau im Hessischen entlangspaziert. Wie Wessel in seiner kurzen Besprechung vermerkt, wechseln sich in Schäfers Streifzügen schöne und poetische Momente ab mit sehr nüchternen, in denen der Autor über Flussbegradigungen, ausdünnende Fischbestände und sinkende Wasserstände schreibt.
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