Adam Soboczynski

Glänzende Zeiten

Fast ein Roman
Cover: Glänzende Zeiten
Aufbau Verlag, Berlin 2010
ISBN 9783351033200
Gebunden, 202 Seiten, 16,95 EUR

Klappentext

Ob in Berlin oder Barcelona, in der bar oder in der bahn, Adam Soboczynskis Helden leiden an der braven neuen Welt. Er erzählt von Männern und Frauen, die sich dem Rausch oder der Anarchie mehr und mehr entfremden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.01.2011

Beim Versuch, das Buch in die Tradition soziologischer Großstadtstudien a la Georg Simmel zu stellen, verhakt sich Wiebke Porombka in der Eindimensionalität von Adam Soboczynskis Beobachtungen: Nicht einen Deut Positives gewinnt der Autor dem Prenzlauer Berg ab! Während für Simmel und Plessner die Tiefenbohrung über die gelackte Oberfläche führte, bleibe bei Soboczynski die Maske ein "Symptom der Kälte". Zum Glück erinnert sich die Rezensentin an das vom Autor neu erfundene Genre des "Beinahe Romans". So gesehen nämlich werden die unter Maßgabe der Befindlichkeit des Autors gesammelten Alltagsbeobachtungen zum witzigen Spiel. Und ein elegantes Plädoyer für Maßlosigkeit, wie hier zu lesen, entlockt der Rezensentin ein Hurra.
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