Karl Polanyi

Chronik der großen Transformation. Artikel und Aufsätze (1920-1945)

Band 3: Menschliche Freiheit, politische Demokratie und die Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Faschismus
Cover: Chronik der großen Transformation. Artikel und Aufsätze (1920-1945)
Metropolis Verlag, Marburg 2005
ISBN 9783895184765
Kartoniert, 339 Seiten, 29,80 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Michele Cangiani, Kari Polanyi-Levitt und Claus Thomasberger. Der 3. und letzte Band der dreibändigen Ausgabe der Arbeiten von Karl Polanyi enthält jene Schriften, in denen er sich mit grundlegenden gesellschaftstheoretischen Fragen auseinandersetzt.
Die Aufsatzsammlung insgesamt ist nach inhaltlichen Schwerpunkten in drei Bände gruppiert. Band 1 enthält die Analysen zu Wirtschaft, Weltwirtschaftskrise und Wirtschaftspolitik, Band 2 die internationale Politik zwischen den Weltkriegen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.2006

Instuktiv findet Rezensent Detmar Doering diesen Band mit Aufsätzen des bedeutenden Ökonomen und Sozialwissenschaftlers Karl Polanyi (1886 bis 1964) aus der Zeit von 1920 bis 1947. Wie er betont, werden in den Aufsätzen schon die Grundgedanken von Polanyis späterem Hauptwerk "The Great Transformation" deutlich. Auch wenn Doering die sozialistischen Ideen Polanyis alles in allem für überholt hält, entdeckt er in dem Band durchaus Überlegungen, die ihm auch heute noch aktuell erscheinen. Den Grund dafür sieht er darin, dass es sich Polanyi als "nachdenklicher Sozialist" mit seinen Argumenten, insbesondere bei der Debatte mit politischen Gegnern, nie leicht gemacht habe. In diesem Zusammenhang hebt Doering Polanyis Auseinandersetzung mit der Sozialismuskritik des liberalen Ökonomen Ludwig von Mises sowie mit dem Faschismus und dessen Theoretikern (vor allem mit Othmar Spann) hervor.
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