Peter Hossli

Die erste Miete ging an die Mafia

Was ich bin: Reporter
Cover: Die erste Miete ging an die Mafia
Werd Verlag, Zürich 2018
ISBN 9783859329393
Kartoniert, 372 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Aus nächster Nähe hat er 9/11 erlebt, im Fall Hildebrand enthüllte er Pikantes, die Flüchtlingskrise auf dem Balkan und das Amerika von Donald Trump machte er spürbar: Peter Hossli gehört zu den leidenschaftlichsten Reportern der Schweiz. Wie arbeitet er? Warum schreibt er? Wie bringt er Menschen dazu, sich ihm zu öffnen? Welche Fragen stellt er, damit ein Interview etwas hergibt? Die Innensicht eines Reporters ist ein Gegenentwurf zur heraufbeschworenen Medienkrise. Ein bestärkender Text über das, was den Journalismus ausmacht: gute Geschichten. Packend und persönlich beleuchten die Memoiren den schmalen Grat zwischen beruflicher Obsession und privater Verantwortung.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 08.11.2018

In "Die erste Miete ging an die Mafia" zeigt Peter Hossi recht plastisch, was es heißt ein Journalist zu sein, erklärt Rezensent Rainer Stadler - und zwar ein richtiger Reporter, einer der alten Schule sozusagen, einer der sich bewusst ist, dass seine Texte als Dienstleistungen an den Leser zu verstehen sind, der sich anhand gewissenhaft zusammengestellter Informationen eine eigene Meinung bilden können muss. Doch Peter Hosslis Buch ist nicht nur ein informatives Lehrbuch für angehende Journalisten und ein erhellender Einblick in die Berufswelt des Reporters, so Stadler, sondern auch eine Lobrede auf seine Arbeit. Bemängeln könne man einzig, dass der Leser kaum etwas über die Herausforderungen der Selbstständigkeit in diesem Job erfährt und eine etwas altmodische Kulturkritik, findet der Rezensent.