Manuela Lenzen

Künstliche Intelligenz

Was sie kann & was uns erwartet
Cover: Künstliche Intelligenz
C.H. Beck Verlag, München 2018
ISBN 9783406718694
Gebunden, 272 Seiten, 16,95 EUR

Klappentext

Künstliche Intelligenz (KI) steht für Maschinen, die können, was der Mensch kann: hören und sehen, sprechen, lernen, Probleme lösen. In manchem sind sie inzwischen nicht nur schneller, sondern auch besser als der Mensch. Wie funktionieren diese klugen Maschinen? Bedrohen sie uns, machen sie uns gar überflüssig? Die Journalistin und KI-Expertin Manuela Lenzen erklärt anschaulich, was Künstliche Intelligenz kann und was uns erwartet. Künstliche Intelligenz ist das neue Zauberwort des digitalen Kapitalismus. Intelligente Computersysteme stellen medizinische Diagnosen und geben Rechtsberatung. Sie managen den Aktienhandel und steuern bald unsere Autos. Sie malen, dichten, dolmetschen und komponieren. Immer klügere Roboter stehen an den Fließbändern, begrüßen uns im Hotel, führen uns durchs Museum oder braten Burger und schnipseln den Salat dazu. Doch neben die Utopie einer schönen neuen intelligenten Technikwelt sind längst Schreckbilder getreten: von künstlichen Intelligenzen, die uns auf Schritt und Tritt überwachen, die unsere Arbeitsplätze übernehmen und sich unserer Kontrolle entziehen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.08.2018

Eva Weber-Guskar empfiehlt die baldige Lektüre des Buches der Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen, da Lenzens Erkenntnisse und Ratschläge bald schon überholt sein könnten. Die Entwicklung der KI schreitet rasch voran, ahnt die Rezensentin. Unterdessen bietet Lenzen der Rezensentin eine sachliche, unaufgeregte, vernünftige und technisch wie historisch informierte Einführung zum Thema. Dass wir von allgemeiner KI noch weit entfernt sind, wie Lenzen berichtet, nimmt die Rezensentin der Autorin gerne ab und konzentriert sich auf die Definitionsschwierigkeiten des Begriffs KI und andere mit dem Thema zusammenhängende heutige Probleme, Stichwort: Internet der Dinge etwa. Die kritischen Fragen, die Lenzen dazu einfallen, gefallen der Rezensentin besser als starke Thesen und Spekulationen.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.04.2018

Prima vorbereitet fühlt sich Alexander Armbruster mit Manuela Lenzens Einführung in verschiedene Aspekte der Künstlichen Intelligenz. Wird es eine menschenähnliche Superintelligenz geben? Was bedeuten Gefühl und Bewusstsein? Welche Folgen haben die wachsenden Rechner-Kapazitäten? Fragen wie diese plus eine historische Einführung in die Anfänge des Forschungsfeldes KI bekommt Armbruster hier. Was KI mit unseren Arbeitsmärkten macht, welche Beziehung wir zur Maschine entwickeln und wie die militärischen Aspekte der KI aussehen, darüber klärt ihn Lenzen gleichfalls auf.
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 14.03.2018

Frederic Jage-Bowler sagt es nicht explizit, aber er scheint in diesem Buch von Manuela Lenzen über Künstliche Intelligenz viel gelernt zu haben. Denn die Wissenschaftsjournalistin arbeite systematisch die technischen Grundlagen heraus heraus und diskutiere dann mögliche gesellschaftliche Folgen. So lernt der Rezensent etwa, wie Algorithmen als formalisierte Problemlösungsprozesse auch präzise Prognose liefern können und wie weit selbstlernende Systeme  noch davon entfernt sind, echte Künstliche Intelligenz zu werden: Denn es ist für eine KI leichter, einen Schach-Großmeister zu schlagen als Zahnpasta auf die Zahnbürste zu geben.