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Srebrenica
Rubrik: Feuilletons - 35 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
Feuilletons
16.06.2006
[…]
von Großserbien - zusammen mit Kosovo und den verlorenen Teilen in Kroatien. Entsetzen erregte ein breit kolportiertes Reimchen, eine blutrünstige Huldigung an Ratko Mladic und das Massaker von
Srebrenica
, die zum Abschlachten von Bosniaken auffordert. Der Titel lautet: 'Töte, Mladic, töte'. Die serbische Mehrheitsgesellschaft schwelgt im Hass gegen alle ihre Nachbarn - wozu jetzt auch das 'Brudervolk'
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Feuilletons
10.06.2006
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damals einen armen, von allen verfemten Verlierer verteidigt. Tatsächlich aber war damals noch längst nicht klar, ob Slobodan Milosevics Diktatur der Verlierer sein würde. Vergessen ist offenbar, dass
Srebrenica
1995 von niederländischen Uno-Truppen an die serbischen Mordkommandos ausgeliefert wurde, nachdem der Westen jahrelang vor ihnen zurückgewichen war und fast händeringend versucht hatte, Milosevic
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Feuilletons
13.03.2006
[…]
und Fakten denkt", schreibt der serbische Schriftsteller Bora Cosic zum Tod des früheren serbischen Diktators: "Slobodan Milosevic ist unzweifelhaft der Urheber der Untaten von Vukovar, Zvornik und
Srebrenica
, die natürlich durch seine Entsandten, professionelle Henker und Mörder, vollstreckt wurden. Er hat aber Ähnliches selbst getan in der Belgrader Ucicka-Straße, wo er wohnte. Seine Taten kommen mir
[…]
Feuilletons
12.07.2005
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Raabe und Regina Vitali vom Hamburger Arche-Verlag. Judith Leister resümiert ein mit Schriftstellern wie Bora Cosic (Bücher) und Beqe Cufaj (Bücher) "hochkarätig" besetztes Münchner Symposion zu
Srebrenica
. Auf der Medienseite meldet Michael Seewald, dass Fernsehpfarrer Fliege "exorziert" wird. Wahrscheinlich ab 1. Januar soll auf dem Sendeplatz eine Telenovela starten. Auf der letzten Seite skizziert
[…]
Feuilletons
12.07.2005
[…]
einem Treffen hochkaratiger Schriftsteller aus dem ehemaligen Jugoslawien, die zehn Jahre nach
Srebrenica
über Ursachen und Folgen des Massakers diskutierten. Der ungarische-serbische Schriftsteller Laszlo Vegel sah zum Beispiel
Srebrenica
in der Tradition des 20. jahrhunderts stehen: "Der Mord von
Srebrenica
ist ohne diese 'Kultur der Massengräber' nicht zu begreifen. Das Schweigen und die Hybris der
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Feuilletons
12.07.2005
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Das Literaturhaus München hat eine Tagung zum Massaker von
Srebrenica
organisiert. Die SZ druckt die Rede des serbischen Autors Vladimir Arsenijevic, der seine Scham über die jüngst aufgefundenen Videobänder von der Exekution einiger junger Männer aus
Srebrenica
bekennt: "Das Wissen, dass sich Mörder und Henker locker und frei unter uns bewegen, ist nicht Gott weiß was, daran sind wir seit langem
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Feuilletons
12.07.2005
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Auf der Dokumentationsseite beklagt der Historiker und Antisemitismusexperte Wolfgang Benz angesichts von
Srebrenica
und Armenien den schwammigen Umgang mit Begriffen wie ethnischer Säuberung und Genozid. "Der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich im Ersten Weltkrieg trug, mit eineinhalb Millionen Opfern, alle Merkmale genozidalen Staatsterrors gegen eine Minderheit: den ideologisch begründeten
[…]
überzeugt. Spitzenreiter auch beim Publikum war die Installation von Stan's Cafe. "Of All the People in All the World", wo mit Reiskörnern globale Verhältnisse dargestellt wurden. Auch zehn Jahre nach
Srebrenica
kann es keine Bewertung der Geschichte, sondern nur "Verlustanzeigen" geben, lernt Katrin Hillgruber aus einem Symposion mit ex-jugoslawischen Schriftstellern im Münchner Literaturhaus. Thomas Medicus
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Feuilletons
11.07.2005
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Der bosnische Dramatiker Almir Basovic beschreibt das Morden von
Srebrenica
als zeitgenössische Tragödie. "In der antiken Tragödie ist es der Held, den der Tod ereilt. In
Srebrenica
holte der Tod sich den Chor. Wer auch nur die leiseste Ahnung von der antiken Tragödie hat, dem wird klar sein, was für ein grauenvolles Unglück der Tod des Chors bedeuten muss. Es wäre das Sterben der menschlichen Ge
[…]
Feuilletons
07.07.2005
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Frustration" und mit "Gin-getränkten Wutausbrüchen" brilliert, die Steve-McQueen-Collection auf DVD und eine Brahms-Aufnahme des Trio Jean Paul. Dem Dossier hat Thomas Schmid eine Reportage aus
Srebrenica
geschickt, das auch noch zehn Jahre nach dem Massaker nach Zukunft sucht. Im Aufmacher des Literaturteils gratuliert Elisabeth von Thadden dem Dalai Lama zum siebzigsten Geburtstag und besichtigt
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Feuilletons
25.06.2005
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"Muss man zum hundertsten Mal beweisen, dass die jugoslawische Armee in
Srebrenica
ein furchtbares Massaker unter Zivilisten angerichtet hat?", fragt Claus Christian Malzahn enerviert von Peter Handke, der in seinen Serbien-Texten immer wieder die gleichen Halbwahrheiten und Unwahrheiten lanciert. Eigentlich nicht. "Handkes Text ist banal und weinerlich, und die Ankündigung der Redaktion der Literaturen
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Feuilletons
10.06.2005
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Die kroatische Schriftstellerin Slavenka Draculic fragt sich angesichts des Videos über die Exekutionen in
Srebrenica
, warum die "Opfer vor der Hinrichtung so gedemütigt" werden mussten. Ihre Analyse: "Die Hinrichtung war nicht genug. Die Soldaten wussten, dass sie ihre Opfer erschießen würden. Aber sie wollten sich durch die Erniedrigung ihrer Opfer die Absolution zum Mord geben. Der Überschuss an
[…]
Feuilletons
16.04.2004
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nicht auch ein Vorwand für die Europäer ist, die bosnischen Muslime abzuwehren: "Man tendiert jetzt in Europa dazu, diese Leute überzubewerten und dabei zu vergessen, dass von Karadzic und Mladic in
Srebrenica
und anderswo große Verbrechen an den Muslimen Bosniens begangen wurden. Europa sollte beschämt sein über das, was geschah und dass man es zugelassen hat. Wenn wir in Bosnien jetzt in die terroristische
[…]
Feuilletons
15.04.2004
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Per Ahlmark, ehemaliger stellvertretender Premierminister Schwedens, liefert eine bittere Abrechnung mit der UNO und insbesondere Kofi Annan, den er für die Massaker in
Srebrenica
und Ruanda verantwortlich macht: "Dies ist die Kultur der UNO: Denke von den Barbaren das Beste; tue nichts, was Meinungsstreitigkeiten unter Vorgesetzten auslösen könnte; und überantworte hinterher andere der Kritik. Selbst
[…]
Feuilletons
13.10.2003
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in der Stadt und die eher ablehnenden Reaktionen der deutschen Anwohnerschaft. Auf der letzten Seite erzählt Michael Martens vom immer noch schwierigen Zusammenleben von Moslems und Serben in
Srebrenica
. Lorenz Jäger zeichnet eine Debatte in der Jewish Week nach, in der es anlässlich von Mel Gibsons umstrittenem "Passion"-Film um das jüdische Verhältnis zum Christentum geht. Und Gina Thomas setzt
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Feuilletons
27.06.2003
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gskraft." 2. erteilt Wehler dem Pazifismus als "Legitimationsressource" für eine "europäische Interessenpolitik" eine Absage: "Konsequenter pazifistischer Dauerprotest - auch im Fall eines neuen
Srebrenica
? - lähmte die EU bis zur Bedeutungslosigkeit." Und 3. rät Wehler dringend davon ab, die politische Einigung Europa aus einem "Dauerkonflikt mit den Vereinigten Staaten" zu kreieren: "Diese bleiben
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