Michael Lewis

The Big Short

Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte
Cover: The Big Short
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2010
ISBN 9783593393575
Gebunden, 319 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

"The Big Short" erzählt von der Erfindung einer monströsen Geldmaschine: Ein paar Hedgefond-Manager sehen das katastrophale Platzen der amerikanischen Immobilienblase nicht nur voraus, sondern sie wetten sogar im ganz großen Stil darauf. Den Kollaps des Systems befördern sie unter anderem mittels des sogenannten "shortings", Leerverkäufen von Aktien großer Investmentbanken. Doch zu jeder Wette gehört auf der anderen Seite auch einer, der sie hält. Lewis entlarvt anhand seiner Protagonisten ein System, das sich verselbständigt und mit moralischen Kategorien wie Habgier oder Maßlosigkeit längst nicht mehr zu fassen ist. Der Zusammenbruch der Finanzmärkte, so lernen wir in diesem Buch, war ein kurzer Moment der Vernunft: Der Wahnsinn hatte sich in den Jahren davor abgespielt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.10.2010

Nikolaus Piper hat sich von einer Spielart der Aufklärung anstecken lassen, die von Zynismus nicht ganz frei zu sein scheint. Er empfiehlt das Buch des amerikanischen Finanzjournalisten und ehemaligen Investmentbankers Michael Lewis, in den USA bereits zum Bestseller avanciert, als "leicht lesbare Pflichtlektüre für jeden der über Wirtschaftsfragen mitreden will". En detail und mit Insiderkenntnissen ausgestattet schildert Piper, wie Spekulanten, die in den USA aufgrund ihrer "Rudeness" angeblich "den Ruf von Popstars genießen", noch das letzte Hemd mexikanischer Saisonarbeiter verzockt haben, die ihrerseits nicht in der Lage waren das "KLEINGEDRUCKTE bei Finanzprodukten zu lesen".
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