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Stichwort
Unschuldsvermutung
Rubrik: Feuilletons - 15 Presseschau-Absätze
Feuilletons
11.12.2013
[…]
Gesellschaft mehr. Das ist das Ende der demokratischen Gesellschaft. Es ist auch das Ende der Meinungsfreiheit, wenn die Maschinen unsere Gedanken lesen können. Bürgerrechte, wie zum Beispiel die
Unschuldsvermutung
oder das Briefgeheimnis, existieren heute nicht mehr. Sie sind durch den Wilden Westen des Datenmissbrauchs außer Kraft gesetzt." Weiteres: Cristina Nord berichtet vom Filmfestival in Marrakesch
[…]
Feuilletons
27.07.2013
[…]
die Köpfe, praktisch die Akteneinsicht in das Privatleben von Millionen, ist das bisherige Rechtsbewusstsein auf den Kopf gestellt worden. Der Generalverdacht wiegt schwerer als das Prinzip der
Unschuldsvermutung
."
[…]
Feuilletons
13.07.2011
[…]
Andreas Zielcke schreibt nochmal über über den "unbeirrbaren Bestrafungswunsch" im Fall DSK und ähnlich gelagerten Fällen, dem man zur Not auch die
Unschuldsvermutung
opfert. Jan Füchtjohann verfolgte ein Münchner Symposion zur originellen Frage, ob der Kapitalismus Unternehmer brauche und lässt sich die deutsche Angestelltenmoral von der Wissenschaft bestätigen, "die die Bedeutung einzelner Personen
[…]
Feuilletons
01.07.2011
[…]
Tja, die
Unschuldsvermutung
hat doch Sinn. Der Prozess gegen Dominique Strauss-Kahn könnte in sich zusammenbrechen, berichten mehrere Reporter der New York Times. Das guineische Zimmermädchen, so die Ermittler, hat in der Vorbereitung des Prozesses mehrfach gelogen. Mehr noch: "According to the two officials, the woman had a phone conversation with an incarcerated man within a day of her encounter
[…]
Feuilletons
20.05.2011
[…]
Feuilleton sind nicht drin. Auf der ersten davon erklärt Andreas Zielcke, in welch unterschiedlicher Weise das kontinentaleuropäische und das angelsächsische Recht den ihnen gemeinsamen Grundsatz der
Unschuldsvermutung
interpretieren. Weitere Artikel: In Cannes hat Susan Vahabzadeh den neuen Almodovar "Die Haut, in der ich lebe" gesehen. Online kommentiert Bernd Graff den Fall Lars von Trier und verweist dabei
[…]
Feuilletons
19.05.2011
[…]
eigentlich gehen darf, darüber wird in den USA durchaus kontrovers diskutiert, denn natürlich gilt eigentlich auch dort für jemanden, der noch nicht rechtskräftig verurteilt worden ist, die
Unschuldsvermutung
. Sie gilt im Bereich der Justiz, sie gilt nicht - wie jeder weiß - bei den Medien. Die Medien waren es, die den 'perp walk' forderten und förderten, weil sie - vor allem das Fernsehen - eind
[…]
Feuilletons
11.03.2011
[…]
die unheimliche Killerin "Snoop" spielt, wurde in Baltimore bei einer Drogenrazzia festgenommen. In einem Blog auf Slate veröffentlicht David Simon, Autor der Serie, ein Statement. Es gilt die
Unschuldsvermutung
, scheibt er. Und: "She worked hard as an actor and was entirely professional, but the entertainment industry as a whole does not offer a great many roles for those who can portray people from
[…]
Feuilletons
12.04.2010
[…]
ihm wie auch sonst gelungen sei, "alle Grenzen zwischen Verweigerung, Spitzfindigkeit und notwendiger Differenzierung [zu] verwischen". Sehr kurz werden die "drakonischen" und den Grundsatz der
Unschuldsvermutung
aushebelnden Internet-Gesetze abgehandelt, die in Großbritannien soeben verabschiedet wurden. In der Glosse staunt Jürg Altwegg, dass angesichts des Drucks von außen im Innern der Schweiz geradezu
[…]
Feuilletons
25.11.2009
[…]
Bürgerrechten im Internet festschreibt. Unter anderem ist festgelegt, dass Nutzern nicht einfach so der Zugang zum Netz gesperrt werden kann: "Solche Maßnahmen könnten nur 'unter Wahrung der
Unschuldsvermutung
und des Rechts auf Privatsphäre' und als Ergebnis eines 'vorherigen, fairen und unparteiischen Verfahrens' getroffen werden." Selbst der Europa-Abgeordnete der Piratenpartei, Christian Engström
[…]
Feuilletons
23.09.2009
[…]
Tagung Literatur 2.0 zusammen. Es ging um eBooks. "Bläsi: Man darf nicht bildungsbürgerlich vernagelt sein, man kann auch mit etwas anderem als Büchern komplexe Inhalte vermitteln; ich pflege die '
Unschuldsvermutung
' gegenüber digital natives bis zum Beweis des Gegenteils (dass sie keine komplexen Sachverhalten verstehen)." Nach der sehr umstrittenen Auszeichnungen der jüdischen "Israel-Kritikerin" Felicia
[…]
Feuilletons
05.11.2008
[…]
Miroslav Dvoracek zu 14 Jahren Zwangsarbeit in einem Uranbergwerk verurteilt wurde. Man kann nur den Wert dieser Quelle in Zweifel ziehen. Und von 'Verleumdung' kann nur reden, wer über die legitime
Unschuldsvermutung
hinaus eindeutige Kenntnisse des Sachverhalts besitzt." Die aber hätten die Schriftsteller nicht. Und ach ja: "Es gibt, was den Vorgang selbst angeht, eine objektive Wahrheit." Schön, dass das
[…]
Feuilletons
25.10.2008
[…]
Anschuldigungen öffentlich zu machen, ohne dass diese Dokumente zuvor einer einer minuziösen Kritik unterzogen, wie erklärt sich diese totale Verachtung rechtsstaatlicher Prinzipien wie der
Unschuldsvermutung
?" Es handelt sich allerdings nicht um ein Stasidokument (mehr dazu in unseren Links des Tages), die von Nora und Pomian geforderte Prüfung hat stattgefunden, und an seiner Echtheit können kaum
[…]
Feuilletons
21.04.2007
[…]
Heribert Prantl stimmt Wolfgang Schäuble zu - die
Unschuldsvermutung
gilt nur im Strafrecht. Und eben deshalb mache sich Schäuble mit anderen Mitteln an den "Umbau des Rechtsstaats in einen Präventionsstaat": "Der Staat baut sein Sicherheitssystem nunmehr vor allem jenseits des Strafrechts aus, weil dort dessen strenge Prinzipien zum Schutz des womöglich unschuldigen Individuums nicht gelten und weil
[…]
Feuilletons
20.04.2007
[…]
übergeht." Weitere Artikel: Jürg Altwegg informiert über die Positionen französischer Juden im Wahlkampf. In der Glosse kommentiert Christian Geyer Wolfgang Schäubles nonchalante Haltung zur
Unschuldsvermutung
mit Verweisen auf Augustinus und Restaurantkritik. Katja Gelinski macht auf ein Urteil des obersten US-Gerichtshofs aufmerksam, das das Recht auf Abtreibung einschränkt. Vom Fortgang der Nof
[…]
Feuilletons
24.11.2003
[…]
Edo Reents erinnert im Fall Michael Jackson an die
Unschuldsvermutung
und verteidigt den Sänger gegen den Populismus der Medien: "Das Robuste, Maskuline ging Jackson immer ab, und bereits dieser Mangel wurde ihm als Schrulligkeit angekreidet. Die künstlichen Rüstungen, in die er sich zwängte, konnten ihn nicht schützen. Als wäre Exzentrik ein Straftatbestand, hält ihm die auf Monstrositäten versessene
[…]