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Stichwort
Wien
1439 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 96
Efeu
30.12.2023
[…]
Nick Reimer hat sich für die taz in der Wiener "Seestadt" auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens
Wien
Aspern umgesehen. Seit 2003 entstehen hier Wohnhäuser nach "möglichst ökologischen Kriterien", weiß Reimer: "Im Zentrum des Zukunftsquartiers liegt nicht das Rathaus, der Marktplatz oder ein Kaufhaus, sondern ein künstlich angelegter Baggersee - so groß wie 76 Fußballfelder und bis zu zehn Meter
[…]
9punkt
27.06.2023
[…]
"
Wien
ist, wie Italien wäre, hätte es keinen Berlusconi gegeben", schreibt der in
Wien
lebende deutsche Schriftsteller Joachim Lottmann, der in der Welt gut nachvollziehen kann, weshalb
Wien
erneut zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt wurde. Hier sind die Mieten bezahlbar - und in
Wien
wurde weniger FPÖ als überall sonst in Österreich gewählt, schreibt er: "Das Wunder seiner Wohnungsbaupolitik
[…]
ik verdankt
Wien
der Sozialdemokratie. Als die Partei 1919 an die Macht kam, konnte man ihr Programm mit einem Wort zusammenfassen: dem sogenannten Gemeindebau. Es wurde in einem unfassbaren Ausmaß gebaut. Die Millionen hereinströmende Kriegsflüchtlinge aus den Kronländern sollten untergebracht werden. Und dann haben sie einfach immer weitergemacht. Noch heute prangt an gefühlt jedem zweiten Haus in
[…]
in prunkvollen Lettern 'Gebaut von der Gemeinde
Wien
im Jahre XXXX.' Das Konzept dabei, heute: In allen öffentlich errichteten Wohnhäusern müssen zum Teil Sozialwohnungen enthalten sein. Auch und gerade bei den teuren. So bleibt die soziale Durchmischung gewährleistet."
[…]
9punkt
02.12.2022
[…]
Bei geschichtedergegenwart.ch liefert er eine Wiener Polemik in bester Karl-Kraus-Tradition. Hintergrund ist ein Brief von neun Holocaust-Überlebenden, unter ihnen Georg Stefan Troller, die die Stadt
Wien
auffordern, ein monströses Denkmal für den antisemitischen Bürgermeister Karl Lueger zu entfernen und auch den nach ihm benannten Platz umzubenennen. Der sozialdemokratische Bürgermeister Michael Ludwig
[…]
9punkt
14.01.2022
[…]
Es werden noch viele Windräder kommen, schreibt Jörg Häntzschel, der im Feuilleton der SZ alle Einwände gegen die Verschandelung der Landschaft wegwischt. Natürliche Landschaft gebe es in Deutschland
[…]
Efeu
05.01.2021
[…]
nämlich leistbare Räumlichkeiten, wo sonst zum Teil gähnende Leere herrschen würde. Trotzdem ist das Thema für die Wiener Stadtsoziologin Katharina Hammer ein 'komplexes Spannungsfeld": Denn gerade in
Wien
lasse sich beobachten, dass 'das Grundproblem für kleinere Kulturinitiativen durch Zwischennutzungsprojekte nicht gelöst wird'. Oftmals werde es viel eher verschärft, weil 'in den meisten Fällen nur
[…]
9punkt
04.11.2020
[…]
Robert Misik schildert in der taz die Stimmung in
Wien
nach dem islamistischen Terrorattentat mit vier Toten - in genau jener Nacht, als der neue Lockdown begann: "Terror und die dschihadistische Kriegserklärung gegen eine heterogene Gesellschaft der Freiheit erregen den spontanen, emotionalen Wunsch, gemeinsam aufzustehen, ein massives Zeichen zu setzen, sich aber damit als Gesellschaft auch wechselseitig
[…]
die Bevölkerung waren das doppelt so viele wie in Deutschland." In der SZ macht Alexandra Föderl-Schmid die Österreicher und insbesondere Kanzler Sebastian Kurz mitverantwortlich für das Attentat in
Wien
und scheut dabei auch das Wort vom "Kreuzzug" nicht: "Der stramme Konservative Sebastian Kurz führt in Wahlkämpfen einen Kreuzzug gegen den 'politischen Islam', den er als Kampfbegriff nutzt. Er stellt
[…]
9punkt
09.01.2020
[…]
Die österreichische Grünen-Politikerin Ulrike Lunacek wird in der neuen schwarz-grünen Regierung Kulturministerin. Nicole Scheyerer beschreibt in der FAZ den kulturpolitischen Hintergrund der österrei
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Efeu
05.10.2019
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Bild: Richard Gerstl. "Selbstbildnis, lachend". 1908. Belvedere Wien.Nur sechs Jahre lang malte der Wiener Künstler Richard Gerstl bis er sich 1908 im Alter von 25 Jahren das Leben nahm. Und doch muss
[…]
9punkt
23.07.2019
[…]
Wien
wird mit seinen vielen Gemeinde- und geförderten Wohnungen gern als Paradies der Mieter dargestellt. Es ist aber nur ein Paradies für Mieter, die bereits eine Wohnung haben, Neumieter haben kaum Chancen, und es kommt zu Verzerrungen und Phänomenen der Korruption, schreibt Jana Lapper in der taz: "Um die geförderten Wohnungen entsteht oft ein dubioses Geschacher: Einzelne Zimmer und ganze Wohnungen
[…]
illegal untervermietet oder durch das sogenannte 'Eintrittsrecht' legal an Familienmitglieder weitergereicht - ohne dass die Bedürftigkeit noch mal geprüft würde. Denn das geschieht nur beim Einzug. In
Wien
kennt man deshalb Politiker und Richterinnen, die im Gemeindebau wohnen."
[…]
Efeu
17.01.2019
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Rainer Moritz wandert für die NZZ auf Arthur Schnitzlers Spuren durch
Wien
und notiert: "Während man heutzutage gern in den leicht verranzten Bräunerhof in der Stallburggasse pilgert, um bei Debreczinern mit Kren Thomas Bernhard und Ilse Aichinger im Geiste nah zu sein, zog es die aufstrebenden Dichter und Denker des Fin de Siècle ins alte Café Griensteidl, das 'Hauptquartier der jungen Literatur'
[…]
Efeu
31.01.2018
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Unfassbar findet Reinhard Seiss in der taz die Hartnäckigkeit, mit der Wiens rot-grüne Stadtregierung die Hochhauspläne für die Innenstadt betreibt, obwohl sie damit den Weltkulturerbe-Status aufs Spi
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Efeu
06.09.2017
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Carol Rama: Dorina, 1944 Staunend entdeckt Jane Yong Kim (Atlantic) im New Museum in New York die italienische Künsterlin Carol Rama, der dort - nach Venedig und Barcelona - die dritte große Ausstell
[…]
Efeu
18.02.2017
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gerade der Kultur, diese Stadt von ihrem pragmatisierten Erbenstatus in eine Zukunft zu führen? Und warum schafft es jede Stadt der Welt, spektakuläre moderne Architektur an zentrale Orte zu stellen, nur
Wien
streitet um jeden faden Bau?"
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Efeu
28.12.2016
[…]
Broncia Koller-Pinell: Marietta, 1907, Sammlung Eisenberger, im Jüdischen Museum
Wien
. Neue Sachlichkeit, Fauvismus, Avantagarde: Sehr sehenswert findet Christa Benzer im Standard eine Ausstellung zu jüdischen Künstlerinnen vor 1938. Der provokante Titel "Die bessere Hälfte" geht für sie in Ordnung: "Schon im Stiegenhaus kann man erahnen, wieso es zu dieser selbstbewussten 'Anmaßung' kam. Zitiert
[…]
9punkt
11.06.2016
[…]
Reinhard Seiß ahnt in der FAZ zwar, dass sich
Wien
bei der Entwicklung der Seestadt Aspern aus einer gewissen Not heraus etwas Mühe geben musste, weiß das Ergebnis aber trotzdem zu schätzen: "Hier wurde nach langer Zeit wieder einmal Städtebau statt bloß Siedlungsbau betrieben. So sind die Hauptstraßen keine unwirtlichen Verkehrsschneisen, sondern das stadträumliche und kommerzielle Rückgrat der Seestadt
[…]
⊳