Henri Michaux wurde 1899 im belgischen Namur, in den Ardennen, geboren. Nach einem kurzen Medizinstudium musterte er als Matrose an und fuhr ein Jahr zur See. Nach der Lektüre von Lautreamont begann er zu schreiben und verließ Belgien für immer. In Paris entstanden auch erste Kontakte zur zeitgenössischen Malerei. Seine erste große Reise führte ihn 1927 nach Ecuador; in den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg bereiste er Südamerika, Afrika, Süd- und Ostasien. Michauxs Werk, ursprünglich dem Surrealismus nahe, kreist auch hauptsächlich um die Entdeckung neuer Welten (z.T. mit Hilfe halluzinogener Drogen), um imaginäre Welten, Bestandsaufnahmen von Träumen. Michaux, dessen Werk 1998 in die "Bibliotheque de la Pleiade" aufgenommen wurde, starb 1984 in Paris und hinterließ ein umfangreiches zeichnerisches und literarisches Werk.
Piet Meyer Verlag, Bern - Wien 2014 ISBN 9783905799309, Gebunden, 120 Seiten, 38.70 EUR
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